Skyrim im Steam Workshop

Laut dem letzten Bethblog Post können PC - Spieler ab Januar nächsten Jahres kostenlos die gleichen Entwicklertools herunterladen, die Bethesda benutzt hat, um Skyrim zu machen. Gleichzeitig mit dem Release des Creation Kit, werden ein neues Wiki und Videos erscheinen, die den Modautoren bei ihren ersten Schritten helfen sollen.
Auf diese Ankündigung haben viele gewartet, und viele werden jetzt bestimmt anfangen eifrig Pläne zu schmieden, was sie denn mit den Entwicklertools alles erschaffen können. Obwohl es angesichts von schon über 1000 Mods, die man auf der Skyrim-Nexus Seite findet, scheinbar des Creation Kits nicht unbedingt bedarf, um seiner Moddingphantasie freien Lauf zu lassen.

Was allerdings viele Fragezeichen aufwirft, ist Bethesdas begeisterte Ankündigung, dass sie eng mit Valve zusammenarbeiten, um den Steam Workshop in das Creation Kit zu integrieren. Steam Workshop ist eine Plattform ähnlich wie die Nexus Seiten, wo Modder ihren Arbeiten hochladen können und der breiten Masse der Spieler anbieten können. Bisher wird der Workshop nur von Team Fortress 2, ein Spiel von Valve selber, genutzt. Das verlockende dabei ist die Vereinfachung des Upload- und Verteilungsprozesses der Mods. Autoren lassen ihre Mods mittels eines Klicks vom Creation Kit zu einem Paket schnüren und auf Steam hochladen und die Spieler suchen, bewerten und markieren Mods mit jedem webfähigen Gerät und lassen sich anschließend ihre Favoriten automatisch installieren. Klingt ganz nach einer glücklichen Modderwelt.

Bethesda betont in seinem Beitrag, dass die Modder "free user content", kostenlose Spielerinhalte, hochladen. Wahrscheinlich um gleich im Vorfeld Bedenken beiseite zu räumen, dass man als Modder plötzlich irgendwelche kommerziellen Verträge mit Valve am Hals hat. Außerdem, wie um gleich Diskussionen über eine mögliche zu enge Verzahnung mit Steam den Wind aus den Segeln zu nehmen, erklärt Bethesda, dass man auch weiterhin Skyrim Mods auf Fanseiten hosten können wird.