Sonea - THE FUTURE IS NOW!

  • Autor: Eddy Kaschinski
    Titel: Sonea - THE FUTURE IS NOW
    Thema: Bethesda Games
    Teil: Part I / Prolog - Der neue Anfang



    Prolog
    Mein Name ist Sonea, ich bin Drow! Ich verdinge mich als Abenteurerin in der Provinz Cyrodiil. Die Städte suche ich nur auf, um meine Beute zu verschachern. Die Probleme des Kaiserreichs interessieren mich wenig. Meine Eltern haben mich fort geschickt, als ich 10 Jahre war. Nur die Welt könne mich lehren zu überleben. Ich habe überlebt. Bis jetzt habe ich mich jeder Gefahr gestellt, jeden Gegner bezwungen.



    Zu leicht machen es mir die hirnlosen Kreaturen. Sie sind zu langsam und zu dumm. Sie greifen unkoordiniert an. Ich bin die Nadel und der Faden der Ordnung in das Chaos bringt. Wie eine Feder tanze ich in ihren Reihen, und singe das Lied des Todes. Sie treffen mich nicht einmal.



    Meine Klinge surrt und durchtrennt Haut, Knochen und Gedärm. Wie sollen sie wissen, dass diese Klinge so scharf ist, dass sie ein im Bach vorbei treibendes Blatt zerteilt? Ich lasse ihnen keine Möglichkeit, dieses Wissen zu nutzen. Es ist zu leicht .... ich lerne nichts mehr ...... Dieser Kampf bringt mir keinen Ruhm ....



    Auf der Suche nach einem Nachtlager treffe ich auf Daedra. Diese Kreaturen Oblivions versprechen einen guten Kampf.



    Sie sind groß und schnell. Doch ihre ungeschützten dünnen Beine, geben ein gutes Ziel ab. So bringe ich eine nach der anderen zu Fall. Wie unglaublich dumm sie sind.



    Sie waren besser als die Kreaturen Cyrodiils. Ich beschließe in das Oblivion-Tor einzudringen, und den Fürsten Oblivions zu lehren, was eine Drow ist.



    Ich treffe die verschiedensten Kreaturen und Gegner. Es verlangt mir viel ab, sie alle zu bezwingen. Dauernd muss ich meine Taktik wechseln, um mich auf die verschiedenen Wesen einzustellen.



    Der Fürst Oblivions schickt mir entgegen, was er zu bieten hat. Das ist gut so. Meine Klinge reißt ihnen das Herz aus der Brust, noch bevor ihr lebloser Körper am Boden aufschlägt.



    Immer tiefer dringe ich in die Ebene von Oblivion vor. Treffe ich am Ende einen Fürsten? Ich kann es kaum erwarten ihm gegenüber zu stehen. Das wäre die Krönung eines guten Tages.



    Ein gewaltiger Feuer-Daedroth stellt sich mir in den Weg. Meine Hiebe und Stiche scheinen ihm wenig aus zu machen. Sein Panzer ist von einem unbekannten Zauber gehärtet. So gleitet die Schneide meines Schwertes einfach von den flammenden Panzerplatten ab. Ich weiche aus, ducke mich unter seinen Pranken und Feuerbällen hinweg, und steche zu. Wieder und wieder taste ich so seinen gesamten Körper ab und .......... finde sie.



    Die Stelle, die diese Kreatur vor mir verbergen wollte. In ihren Achseln ist sie nicht gepanzert. Ich erkenne das Loch in ihrer Deckung und stoße zu.



    Die Blutklinge, die ich gerade erbautet habe, ist lang genug, bis in das Herz der Kreatur vorzudringen. So ersäufe ich die Kreatur in ihrem eigenen Blut. Voller Panik blickt sie mir in die Augen. Sie weiß nun was eine Drow ist bevor ihr Ende kommt.



    Im Herzen der Ebene wartet das Ziel meiner Suche auf mich, der Siegelstein, und es erwartet mich eine Enttäuschung. Kein Fürst ist anwesend. Dafür stellt sich mir ein mächtiger Magier in den Weg. Ich beschließe ihn in zwei Teile zu schlagen und mir den Siegelstein zu nehmen. Er murmelt Formeln und dumpfe Schläge einer unbekannten Magie treffen meinen Kopf.



    Meine Glieder sind schwer, ich kann mich kaum noch bewegen. Wieder ein magischer Schlag gegen meinen Kopf. Ich bewege mich wie in Zeitlupe. Er kommt immer näher und deckt mich mit weiteren Schlägen ein. Jetzt ist er nah genug, seine Hand auf meinen Helm zu legen. Es dröhnt eine Stimme in meinen Ohren ......


    "Höre Drow, dein Tot heißt Zarkon"



    Es folgt ein gleißender Blitz ...... dann umfängt mich Dunkelheit. Sanft legt die kühle Nacht ihre schützenden Arme um meine Seele. Bin ich gestorben? Habe ich in diesem Magier Oblivions meinen Meister gefunden? Ich schwebe, alles ist leicht und belanglos. Da .......... ich höre etwas ........... ein Licht ........ ..etwas drängt mich zu diesem Licht .......




    Der neue Anfang
    ....bip ........................bip ........................... bip .............................. bip ..........................bip..



    Ich höre Stimmen..... sie klingen eigenartig, scheinen mir aber freundlich gesinnt zu sein. .. .. ...



    Da ..... jetzt kann ich etwas erkennen ..... jemand zerrt an mir ...... ich schreie .... aber meine Stimme, was ist mit meiner STIMME?



    Der Mann behauptet mein Vater zu sein, und nennt mich Ziva. Ich bin nicht Ziva, ich bin Sonea, eine Drow! Wo bin ich, warum sind sie so groß? Der Deadrafürst muss mich entführt haben. Ich träume, oder bin in einer Geisterwelt gefangen ....... ich ... ich .... ich bin gerade

    geboren worden



    Seit fast einem Jahr plage ich mich nun als unbeholfenes Kleinkind. Ich habe mit viel Mühe das Laufen erlernen können. Sie nennen mich Ziva, kneifen mir in die Wangen oder klopfen mir auf meinen Hintern. Ich schreie sie an, dass ich Sonea bin, eine Drow, aber aus meiner Kehle kommen nur wa-wa-Laute. Ich bin verhext, verloren in den Tiefen Oblivions. Der Mann will das ich zu ihm komme. Gib mir ein Schwert, und ich ramme es dir sonst wo hin. :cursing:



    Seit 10 Jahren lebe ich nun in dieser Welt. Das ist meine Geburtstagsfeier. Ist das die reale Welt, und alles andere war ein Traum? Bin ich Ziva, die Tochter eines Wissenschaftlers? Ich weiß es nicht mehr. Die Erinnerungen verschwimmen ... ............



    Ich lerne in dieser Welt zurecht zu kommen. Mein "Vater" ist sehr nett zu mir. Ich bin nun 16 Jahre alt und lebe in einem Gefängnis aus Eisen und Stahl. Keine Sonne hat je meine Haut gewärmt, kein warmer Sommerwind je mein Gesicht gestreichelt. Ich habe noch nie in einem See gebadet. Hier gibt es keine Seen, Flüsse oder Wälder. Ist das meine Strafe, einen Daedrafürsten herausgefordert zu haben? Gibt es das alles überhaupt, oder ist es meiner Fantasie entsprungen? Meine Erinnerungen an Cyrodiil verblassen immer mehr. Ich füge mich und lerne. Dafür lege ich Prüfungen ab und gehe in eine Schule ......



    Eines Tages weckt mich meine "Freundin" Amata. Sie sagt, dass ich flüchten müsse. Geht es jetzt in mein altes Leben zurück? Warum muss ich flüchten? Was ist geschehen? Sie erzählt mir nur Bruchstücke. Mein Vater sei geflohen, jetzt suchen alle nach mir. Es gab Tote!



    Ich greife mir was ich tragen kann und suche einen Ausgang aus dieser Hölle. Meine Hoffnung wächst, dass dies doch nicht das reale Leben ist, sondern eine künstliche Welt, geschaffen von einem Gott, der mit mir spielt .....



    Unter großen Schwierigkeiten finde ich einen geheimen Tunnel, der mich nach draußen führt. Gleich werde ich die Sonne sehen, die Wälder Cyrodiils riechen und die Wasser des Niben spüren ..... .............



    Kein Gott ist so mächtig, dies zu erschaffen. Wenn es einen Ausweg gibt, werde ich ihn finden. Bis dahin bin ich ....


    Ziva,


    die Tochter eines Wissenschaftlers, der verschwunden ist. Ich suche meinen Vater.


    To Be Continued


    Fortsetzung Part II offline


    Fazit:
    Postapokalyptische Ego-Shooter sind nicht so mein Ding. Trotzdem konnte ich mich einer gewissen Neugierde nicht erwehren, mir dieses Spiel einmal anzusehen. Der Einstig geboren zu werden, ist einmal etwas neues, und hat mir sehr gut gefallen. Wer Oblivion spielen kann, kommt auch ohne Probleme mit der Steuerung zurecht. Wozu die ganzen Items sind, die man sammeln kann, muss man natürlich erst lernen. Den Pip-Boy kann man wie das Inventar in Oblivion aufrufen. Alles ist wie in Oblivion, es hat nur einen anderen Namen, oder ist anders eingeteilt. Was ich damit sagen möchte ist: Ein TES IV-Spieler findet sich sehr schnell zurecht. Die Grafik empfand ich eher als enttäuschend. Steuerkonsolen sind verschwommen und unscharf. Die Texturen sind platt und nicht so detailliert, wie ich sie mir vorgestellt habe. Oft konnte ich mich auch nicht dem Eindruck erwehren, in Oblivion eine bessere Grafik zu haben. Das ganze fängt schon mit der Char-Erstellung an, bei der ich kaum etwas erkennen konnte. Die Übersichtskarte ist noch viel kleiner als in Vanilla-Oblivion. Das Computerdesign der 80er Jahre, grüne Linien auf schwarzem Grund, machen es nicht gerade einfacher. Beth hat hier aus den Fehlern in Oblivion nichts dazu gelernt. Auch sehe ich meinen Char nicht mehr, wenn ich das Inventar (Pip-Boy) aufrufe. Wie die Klamotten aussehen, kann man sich erst ansehen, wenn man das Inventar schließt. In Oblivion kann ich mich nach einem düsteren und gruseligen Dungeon an der Oberfläche erholen und entspannen. Es erwartet mich eine grüne und wunderschöne Natur. In FO3 erwartet mich die postapokalyptische Wüste einer zerstörten Welt. Trist, dreckig und düster.


    Alles in allem konnte mich FO3 bis jetzt nicht einmal im Ansatz überzeugen. Es kam mir eher so vor, als wenn ich eine TC für Oblivion spiele, in dem die Grafik und Features schlechter sind. Ich werde FO3 gelegentlich weiter spielen, kann jedoch nicht versprechen, ob mich dieses Spiel bis zum Schluss fesseln kann.