Dämonengruft - Das Geheimnis unter der Kaiserstadt v1.4

  • Autor: Karl C. Agathon
    Dateigröße: 108 MB
    Abhängigkeiten: Shivering Isles
    Sprachversion: deutsch
    Release: 27.03.2010
    Oblivion Patchstufe: 1.2.0416
    Download: PAGAN





    Zitat

    Dämonengruft ist eine Questmod, die man in die Kategorie Grusel einordnen kann. Euch erwarten grimmige Monster, einzigartige Dungeons und auch eine ordentliche Belohnung - vorausgesetzt Ihr besitzt den Mut und die Kraft, Euch durch die Scharen der Gegner hindurchzukämpfen. Teil der Belohnung ist eines der mächtigsten Schwerter Cyrodiils: Die Wolfsklinge. Also, tapferer Held, schleift Eure Klinge und packt Euch genügend Heiltränke und Fackeln ein und stürzt Euch in ein Abenteuer, welches Ihr niemals vergessen werdet.


    Vorwort:
    Dämonengruft ist das erste Werk von Karl C. Agathon, der es damit gleich in die PC-Games 01/2010 und die PC-Action 02/2010 gebracht hat. Das dies jedoch kein Gütesiegel darstellt, weiß der gedungene User ab Lauranel nur zu gut. Mit der v1.4 scheint mir die Version auch ausgereift zu sein. Warum die Datei auf über 100 MB aufgedunsen ist, erfahren wir, wenn wir sie entpacken. Es liegen, außer einer sehr detaillierten ReadMe im PDF-Format, zwei Versionen der Mod bei, manuell und als OMOD. Das ist schon einmal sehr angenehm und lässt den Spielspaß gleich in greifbare Nähe rücken.


    In der ReadMe gibt es neben vielen Informationen auch noch eine Vorgeschichte zu lesen. Alles in allem präsentiert sich "Dämonengruft - Das Geheimnis unter der Kaiserstadt" recht professionell mit viel Liebe zum Detail. Ob die Mod hält, was die Verpackung verspricht, werden wir sehen. :ätsch


    Der Anfang:
    In der ReadMe steht, wir sollen mit einem Knilch namens Alerius sprechen, der sich in Luther Broads Pension in der Kaiserstadt herumtreiben soll. Das ist nun nicht sooooo schwer zu finden und irgendwo muss es ja anfangen.



    Gleich als ich eintrete, springt mir der unmotiviert in der Gegend herumstehende Typ ins Auge. Ich verwette meinen letzten Nirnwurz, dass dies der gesuchte Typ ist. :thumbsup:



    Ich frage ihn, was er hier macht und er erzählt mir von einer geheimnisvollen Luke im Keller der Pension. Luther selbst weiß nix von einer Luke, was schon einmal sehr merkwürdig ist. :huh:



    Zitat

    Anmerkung:
    Die Vertonung von Alerius ist recht gut gelungen. Jedoch setzt der Ton einige Sekunden zu spät ein, was irgendwie störend wirkt. Auch ist der Ton übersteuert und die Rauschunterdrückung ist nicht, oder nicht richtig angewendet worden. Die Grafik unten verdeutlicht, was ich meine. Es ist in beiden Fällen das selbe Tonfile. Das obere ist das Original, das Untere habe ich mit wenigen Handgriffen bearbeitet. Die Stimme setzt nun punktgenau ein, ist kristallklar, ohne Rauschen und Übersteuerung. :]



    Also mache ich mich auf in den Keller, um besagte Luke zu suchen. Gleich im Eingangsbereich liegt eine Alkoholleiche. :ugly: Dieser Luther wird mir immer mysteriöser. Er weiß nicht nur nichts von der Luke, sondern hat auch noch eine Leiche im Keller. Aber hat die nicht jeder irgendwie?



    Aus der ersten Kaverne komme ich erst einmal eine ganze Zeit nicht mehr raus. Während oben ein Lichritter versucht mich zu pieken, beißt mich unten eine Ratte in die Haxen. X( Kaum habe ich den ersten von seinem Vorhaben abgebracht, kommt auch schon der nächste ums Eck und versucht das Gleiche. :duell



    Eine neue Kreatur jagt die nächste. Es ist auch anzumerken, dass die meistens in Rudeln auftreten, was man ja von Mädchen, die zum Klo müssen, auch kennt. :whistling:



    Das Dungeon ist sehr stimmungsvoll gemacht. Der Autor spielt hier mit allem, was ihm zur Verfügung stand, um den Spieler in eine fremde Welt zu entführen. Wohl gemerkt, das Dungeon ist nicht sehr groß, was aber dem Spielspaß nicht im geringsten schadet. Hinter jeder Ecke erwarten mich neue Eindrücke ...... und Monster. :ugly:



    Ich finde eine ganze Reihe von verschlossenen Türen, deren Schlüssel ich erst einmal suchen muss. So jage ich kreuz und quer durch die erste Höhle.



    Hinter einer Tür finde ich diese Dummbacke, der sich aus lauter Angst hat einschließen lassen. Limor gehört der Kämpfergilde an und erzählt mir, dass er erst einmal ein Bier trinken geht.




    Ich beschließe das ganze Viechzeug mit meinen Dracul-Blutbogen zu dezimieren, was auch sehr gut bei denen ankommt. :wfreu:



    Hier einmal ein sehr gutes Beispiel was passiert, wenn man eine Brigitte-Diät zu viel gemacht hat. :weisschlecken:



    Alle Locations sind sehr schön arrangiert und es macht wirklich Spaß dieses Dungeon zu durchsuchen. :wfernglas:



    Irgendwann dringe ich in die "Schatzkammer" vor, die diesen Namen mehr als verdient hätte. Hier kann man sich mit vielen Reichtümern die Taschen voll stopfen und ein sehr starkes Schwert findet man auch noch.



    Mit diesem Vogel habe ich auch noch ein Pläuschchen gehalten, welches sich als witziger herausstellte als erwartet. :thumbsup:



    Ich konnte ihm während des Kampfes die Rübe herunter hauen. :rofl Das er daran hing, haben dann diese Streifen bewiesen, die direkt zu seinem abgeschlagenen Kopf führten. :wfreu: Der Spuk war dann vorbei, als der Untote richtig tot war. :] Ich habe keine Ahnung, ob das nur bei mir so ist. Auf jeden Fall war es lustig.



    So streifte ich durch die Dungeons und fand Schlüssel um Schlüssel. Am Ende bekam ich dann noch einen Unterschlupf zugesprochen, den ich mit einem Teleportring jederzeit gemütlich erreichen konnte.



    FAZIT:
    "Dämonengruft - Das Geheimnis unter der Kaiserstadt v1.4" besticht eindeutig durch seine äußerst innovativ gestalteten Dungeons. Der Einstieg in das Quest ist sehr dünn und eher unlogisch. :dunno Wie dämlich ist Luther, dass er eine große Luke in seinem Keller niemals bemerkt hat? Warum fand sie dieser Alerius und was hatte er im Keller zu suchen? Wäre hier eine plötzlich eingestürzte Mauer, die einen Gang frei gelegt hätte, nicht besser gewesen? Um welches Geheimnis es sich gehandelt hat, habe ich auch nicht in Erfahrung bringen können. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was ich überhaupt hier unten mache? *blöd bin* :öhm Beute gibt es reichlich zu machen, fast schon zu viel. Und das Schwert war doppelt so stark, wie die stärkste Waffe, die ich mitgeführt habe. Die Dungeons waren eher wunderschön denn gruselig. Karl hat hier jeden Millimeter durchdacht, beleuchtet und gestaltet. Das hier eine Mordsarbeit drin steckt, sieht man jedem Raum mehr als deutlich an. Der Spieler darf sich auf jede Menge neuer Kreaturen freuen. Diese gewaltigen Pluspunkte machen die eher dünne Story mehr als wett. Leider war das Abenteuer viel zu schnell zu Ende. Doch wie wir alle wissen, steht der zweite Teil kurz vor dem Release und ein Download ist Karl mehr als sicher.


    Für diese Achterbahn der Eindrücke und ein absolut stabil und fehlerfrei laufendes PI, kann ich nur meine Empfehlung aussprechen. Laden, spielen, Spaß haben! :thumbsup: