Die Verliese von Ivellon

  • Autor: Lazarus
    Release: 08.2007
    Version: 1.8
    Größe: 112 MB
    Questmod


    Zitat


    Wer nicht gerne Rätsel löst, längere Texte liest oder sich nicht für das TES-Univerum interessiert, sollte von dieser Mod Abstand halten. 'Die Verliese von Ivellon' richtet sich außerdem vor allem an erfahrenere Spieler von Oblivion bzw. der TES-Reihe. Diese Modifikation ist nichts für schwache Nerven - wem bereits der Anblick eines normalen Oblivion-Zombies nicht geheuer ist, der sollte sich vorsehen.



    Irgendwann im dritten Jahrhundert der 1. Ära.
    Die Ayleidenherrschaft des Weißgoldenen Turms ist zerschlagen, das Kaiserreich gedeiht unter der Führung Alessias.
    Irgendwo im Osten Cyrodiils, nahe der Grenze zu Resdayn oder Schwarzmarsch, steht Festung Ivellon. Weit abgelegen und trotz ihrer beeindruckenden Größe nahezu gänzlich unbekannt im Reich, erfüllt sie ihren Zweck perfekt: Feinde des Imperiums, Ketzer und kriegsgefangene Ayleiden werden in Ivellons Verliesen gefangen gehalten und auf grausamste Art und Weise zu Tode gefoltert.
    Bis zu jenem Tag, an dem die Festung plötzlich aus unbekannten Gründen aufgegeben wurde.
    Die meisten Gebäude wurden eingerissen und die Verlieseingänge versiegelt - es heißt, dass sämtliche darin befindlichen Insassen, einschließlich Alessias Soldaten, dabei mit eingeschlossen wurden.


    Verfallen, verlassen und vergessen, zeugt heute nur noch ein einzelner, maroder Wachturm von der einstigen Folterkammer des Reiches - wenn man den alten Legenden Glauben schenken darf.
    Getrieben von dem Gerücht, Alessia hätte irgendwo unter der Festung die Beute aus dem Krieg gegen die Elfen verstecken und versiegeln lassen, haben sich in der Vergangenheit des öfteren Abenteurer auf die Suche nach dem Turm und den Verliesen mit den angeblich darin befindlichen Schätzen gemacht - bisher vergeblich. Die meisten der wenigen Leute, die die Geschichten um Ivellon noch heute kennen, tun sie als das ab, was sie sind: alte Legenden aus längst vergessenen Tagen..."



    Hallo Leute
    Böse Buben, Geheimnisse und Grusel? << Da müssen schon andere Sachen kommen, als so ein Dungeon. :pala Skelette, Zombies, PAH! Dem werde ich es zeigen. >> Was soll denn noch groß an Überraschungen kommen, nachdem man Rangit, B&M, DD und wie sie allen heißen, überlebt hat. (Mehr oder weniger. :verlegen: ) <<


    Also mache ich mich auf, die Verliese von Ivellon zu suchen, und ihre Geheimnisse zu lüften. Unter anderem auch mit dem Vorsatz, alles was da kreucht und fleucht aus den Stollen zu jagen.


    Der Anfang
    Ist recht leicht zu finden. Die Gräfin von Bruma soll ein Buch besitzen. Hmmm...., da sind Schleicheinlagen gefragt, weil ich es bestimmt klauen muss. Also mach ich mich auf nach Bruma, um das Buch "Die Legende von Ivellon" zu suchen.



    Da haben wir die alte Schwarte. Nun noch rasch gelesen, und weiter geht es......



    Und da waren sie wieder....... Meine Probleme.... :öhm Wat nu? Der Autor des Buches, erzählt eine Menge, doch woher soll ich wissen, wo seine Verwandten sind? Also habe ich erst einmal Bruma umgepflügt. - Sackgasse! :whistling: Wieder und wieder und wieder habe ich das Buch gelesen. ?(


    Marcus Scribonia, Marcus Scribonia, Marcus Scribonia, Marcus Scribonia, :öhm


    * Gibt es noch ein Buch von einem seiner Nachfahren? - Sackgasse!
    * Wohnt ein Scribonia hier in Bruma? - Sackgasse!
    * Liegt wer auf dem Friedhof? - Ja, aber kein Scribonia, ergo Sackgasse!
    * Tochter, verheiratet, neuer Name? - Sackgasse!
    * Blümchenpfad irgendwo? - Sackgasse!
    Sackgasse!Sackgasse!Sackgasse!Sackgasse! usw usw...


    Es MUSS was in dem Buch stehen. Buch genommen, laut vorgelesen. (Meine Frau saß nebenan.)
    Fistelstimme: "Du Schatz, ich würde in Chorrol suchen." :ätsch
    Ich empört: "Chorrol?? Wat Chorrol?? Wie kommst du auf...... aaaarrgh...." 8|


    Zitat

    von Marcus Scribonia, Chorrol 3 Ä 349


    OK, :watsche hab ich auch verstanden. Der Autor versteckt also gerne direkt vor meiner Nase. Sollte ich mir für die Zukunft merken. In Chorrol muss ich auch nicht lange suchen. Die gute Casta hat dort ein Haus. Ein Gespräch bleibt ergebnislos, zumindest hat sie keine Optionen. Also doch einbrechen und Haus durchsuchen. Dort finden wir ein altes Manuscript vom Großpapa.



    Ich habe es schwer, die alten Letter zu Wörtern zusammenzusetzen, doch schon nach einigen Worten wird klar, es ist der gleiche Text wie im ersten Buch. Was soll das nu wieder? ?(


    Also nochmals genau lesen. Der Autor versteckt es gern direkt vor deiner Nase. Lese - lese - lese - Texte vergleichen - lese - guck mal, ein Schreibfehler. Kann ja mal vorkommen. Lese - lese - lese - guck mal, noch einer. Hmmm....


    Also einer ist Zufall, zwei gehen noch, drei sind peinlich, oder gewollt. (Bei mir sind sie immer gewollt. :froi ) Der erste Text ist aber fehlerlos, also sind sie gewollt. Die Spur ist aufgenommen, die Buchstaben gesucht und aneinander gesetzt:


    Mein treuer Freund, begraben liegt er in Cheydinhal.:dance

    :idee


    Der arme Kerl ist auch schnell gefunden. Direkt das erste Grab, welches ich mir ansehe ist dieses:



    Wenn man es aktiviert, erscheint ein Text. Meine erste Vermutung das der Todestag (3 Ä 349) und das Datum des Buches (3 Ä 349) etwas aussagen sollten war falsch, und zu quer gedacht. (Ich muss langsam B&M aus der Birne bekommen.) Dieser Autor versteckt gern vor der Nase. (Schon gesagt.) Also muss der Satz darunter etwas aussagen. Die ersten Buchstaben ergeben URASEK. :dunno



    Ich denke laut: "Urasek, Urasek, sagt mir was, aber was?" :dunno
    Fistelstimme: "Urasek ist eine Festung, gleich neben der Kaiserstadt. Da war ich gestern drin. Was willst du denn da?"
    Ich: "Nix, nur so......." :sauer


    Auf nach Urasek.
    Natürlich wäre ich auch allein darauf gekommen. :ugly: Vor Urasek greift mich ein Drache (ROO III) an. Weil ich Drachen mag, und sie hübsch finde, such ich mein Heil in der Flucht, und betrete Urasek. Bitte fragt mich nicht, wie das fette Vieh durch die Tür gepasst hat, auf jeden Fall stand er im Tunnel, und versperrte den Rückweg. Der Kampf war unfair, und hatte mehr was mit "vom Leiden erlösen" zu tun, weil ich ja nur die Beine gesehen habe. ;(



    Auf jeden Fall finde ich hier einen Brief von alten Scribonia, der mich auf die Spur eines weiteren Buches führt. Es gibt davon mehrere Exemplare, unter anderem eines in Dreckhack. Da ich dort eh eine verschollene argonische Dame zu suchen habe, versuche ich eines der Bücher "Der Nebelturm von Cheydinhall" dort zu finden.


    Auf nach Dreckhack



    Bekanntermaßen sind die Bewohner von Dreckhack nicht gerade lesefreudige Literaten. Auch erschien mir die Bevölkerungsdichte ein wenig hoch. :duell



    Das Buch "Der Nebelturm von Cheydinhall" enthält nun eine genaue Wegbeschreibung zum besagten Turm. Unsere Expedition beginnt an der Ayleidenruine Malada. Von dort aus geht es in die Berge. Nach diesem beschwerlichen Aufstieg ist er auch bald gefunden, und man kann die tolle Aussicht über Cyrodiil genießen. Das ist er, der Nebelturm......




    Hmmm.... bisschen mickrig schaut er schon aus. 8| Wie viele Zombis da wohl rein passen? Einer, oder vielleicht zwei? OK, wenn die Decke ein wenig niedriger ist, hat er vielleicht zwei Etagen, dann geht noch ein Skelett rein. :rofl Also rein da, die beiden umhauen - Quest fertig. :ugly:


    Das war wohl nix....



    OK, der Raum ist nicht groß, und ich finde schnell die Bodenklappe in die Gänge.




    Ich betrete die Verliese von Ivellon


    Sofort bekommt man Beklemmungen. OK, ich werfe mir ein paar Antidepressiva ein und schleiche durch die Gänge. (In diesem Moment ist der Zickenterror von Saphiria vorbei, und sie beschließt wieder an meiner Seite zu streiten. :froi ) Es ist düster, jeder Stein scheint dich anzustarren. :huh:


    Türen knarren
    Irgendwer stöhnt
    Schritte in der Ferne
    Jetzt ganz nah.......



    Schon lösen sich zwei düstere Gesellen aus den Schatten, und stürzen sich auf dich. :duell Hier sei gesagt, das die wohl ihre morschen Knochen in Anabolika getränkt haben, den die waren recht heftig. Bald finde ich mein erstes Ausrüstungsteil, einen Helm. Als ich ihn aufsetzen will, werde ich gefragt: Visier offen oder zu? Einfach toll gemacht.



    Auf meiner weiteren Erkundung durch die Verliese, findet ich eine Rüstungsteil nach dem anderen.



    Alles ist so stimmungsvoll arrangiert, das ich laufend vergesse zu speichern, und Screens zu machen. :O.o



    Wesen der übelsten Art erscheinen vor mir, und springen mich aus der Dunkelheit an..................



    Ein Rätsel jagt das nächste. Geräusche, plötzliche Angriffe, knarrende Türen .................



    In einer versteckten Halle finde ich Parcival. Er war wohl der Kommandant von Ivellon. Als ich mich einen Moment umdrehte, war er verschwunden. :O.o


    OK ......
    Nur keine Angst :ugly:


    Denn ich habe ja mein SEK-Ivellon dabei. Also Saphiria und den Abt gerufen, und weiter geschlichen........


    Dann im nächsten Gang....... ja was zum Teufel........ :O.o



    Weder Saphiria, noch der Abt greifen ein, als mich der Typ in Scheibchen schneidet. :motz


    OK, zugucken kann ich auch. :whistling:


    Hinter der nächsten Biegung wurde dann mein SEK-Ivellon zerlegt. Man beachte wie das Wesen sich in den Kampf stürzt. :D Das war im übrigen das letzte Screen dieser Szene, bevor ich dahin schied..... :rose





    Immer wieder erfolgen Angriffe aus der Dunkelheit, die mir die schweißnasse Computermaus wie ein Stück Seife aus der Hand flutschen lassen.



    Hier mal ein Screen, bei dem ich mal wieder durch die Luft gesegelt, und unsanft auf meine vier Buchstaben gelandet bin. Während Saphi und der Abt Dresche beziehen, rappel ich mich gerade wieder hoch.



    Wir treffen die finstersten Gestalten. Kreaturen, wie ich sie noch in keinem anderen PI erleben durfte.



    Auch finde ich einen alten Bekannten. Er hilft mir maßgeblich weiter, das Rätsel um Ivellon zu lösen.



    Die Gegner werden immer heftiger. Einige wenige Schläge von denen, lassen in mir die Frage aufkommen, wann ich das letzte Mal gespeichert habe. Leider war es dann schon in der Regel zu spät. Wenn ich Glück hatte, habe ich noch mit dem letzten Atemzug ein "Bitte lächeln" hervor gebracht, um euch ein Screen zeigen zu können.



    Mein häufiges Ableben mit meinem Lv. 35 Char hat mich bewogen, mein SEK-Ivellon zu erweitern. (Was nicht sehr klug war, wie sich später herausstellte.) 8|


    Hier mein Team: :wiki



    Damit gerüstete durchkämmten wir weiter die Verliese. Wer konnte ahnen, das der fette Klops jeden Durchgang versperrte. :O.o Er blieb einfach in jedem Gang stecken. Es gab kein vor, und kein zurück mehr. Er ist ein Andenken aus Adash, und bleibt, einmal beschworen, so lange er lebt beim Spieler. So durfte ich nicht nur permanent um mein Leben bangen, sondern musste mich auch noch mit diesem lebenden Pfropfen herumschlagen. Er ist oft genug zur Todesfalle geworden, weil er den Fluchtweg versperrte. Und so wurde die vermeintliche Hilfe zur Bürde. :sauer Irgendwann ist er einem dieser fiesen Ivellonviecher zum Opfer gefallen.



    An jede Kammer habe ich mich vorsichtig angeschlichen (Skill 92). Trotzdem haben sich die Biester mit Wonne auf mich gestürzt. Meine Lieblingswaffe, den Bogen, konnte ich auch nicht einsetzen. Mit einer Hand (Fackel) geht es schlecht. Es erwarten mich nicht nur übelste Überraschungen in den Kammern, sondern auch wenn man diese wieder verlassen will.



    Hier ist mir ein Schnappschuss bei EINEM der diversen Showdowns gelungen.



    Hier ein sehr seltener Schnappschuss. Ich versichere euch, sie lächeln nicht gern in die Kamera. Auch kann man hier schön das "Zepter der Ahnen" sehen, das noch eine Rolle spielt. :öhm



    Dann brach die Hölle los.
    Meine Fackel avancierte zum Stab beim Staffellauf, während ich um mein Leben lief. :faxen



    Es war ein hartes Stück Arbeit diesen Hexer klein zu bekommen. Meine Rüsi hing nur noch in Fetzen an mir herunter, und meinen Partnern ging es auch nicht besser. Bei diesem Fight hat im übrigen der fette Pfropfen sein Leben lassen müssen. :traurig



    Bei einem Quest könnt ihr Ivan bekommen. Darf ich vorstellen: Ivan



    Ivan kann ich rufen, und er folgt mir und kämpft für mich. Wenn er hinter euch her läuft ertönen Geräusche, als wenn kleine Federn aus irgendwelchen Halterungen springen. Pling, pläung, pling.... :rofl


    Auch ein solches Mörderdungeon wie Ivellon ist irgendwann geräumt. So hat man im Anschluss jede Menge Zeit alle Geheimnisse zu lüften. Den "Kawumm" solltet ihr euch nicht entgehen lassen. :D



    In Ivellon werdet ihr in verzauberte Welten geführt, in denen ihr folgenschwere Entscheidungen fällen müsst.



    Je nachdem wie man sich entscheidet, fällt eure Entlohnung aus.



    Am Ende könnt ihr einen Termin bei eurem Psychiater machen, oder euch für den Rest eures Lebens die Decke über den Kopf ziehen. :faxen


    FAZIT:
    Ivellon kann man mit Fug und Recht als ein beispielloses Meisterwerk bezeichnen. Der Autor hat es verstanden, die Spannung langsam zu steigern, und den Spieler so in den Bann von Ivellon zu ziehen. Die Rätsel sind knifflig, aber treiben einen nicht in den Wahnsinn. Die Waffen, Effekte, und Rüstungen, sind einzigartig. Die Lösungen für die Rätsel meist direkt vor deiner Nase. Ich habe an diesem PI 4 volle Tage gespielt. Das mag daran liegen, das ich keine Lösungsthreads lese, oder cheate. Ich habe es so gespielt, wie Lazarus es vorgesehen hat. Denn er hat sich ja etwas dabei gedacht, es so zu gestallten. Ich habe versucht jedes Rätsel zu lösen, und habe mir Hinweise und Textpassagen aufgeschrieben. Auf diese Art bin ich so manchen auf die Schliche gekommen. Seid gewiss, das kein noch so schönes Bild euch vermitteln kann, was es in Ivellon zu erleben gibt. Ich habe euch nur einen Endgegner gezeigt, und sehr bewusst keine Rätsel aus den Verliesen. Ivellon hat einen neuen Fan bekommen, und dieses PI werde ich mit Sicherheit wieder spielen. Es ist ein Bestandteil meines Oblivion geworden. Danke Lazarus :applaus