Saphirias Romance & Die Kammer Der Dschinn - Reloaded
Wer meinen oben von Eddy zitierten Bericht über meine erste Befreiungsaktion der schönen Saphiria gelesen hat und jetzt liest, dass ich einen zweiten Bericht verfasse, könnte meinen ich bin Masochist. Aber ich kann Euch beruhigen, nein diese Art von Ferkeleien entspricht nicht meinen Neigungen!
Warum ich trotzdem einen zweiten Anlauf nehme hat andere Gründe: Der wichtigste ist sicherlich der Spaß den ich an Saphirias Romance hatte. Aber da sind auch andere. Der alte Char hatte eine Schwachstelle, die Eddy´s Mod. konsequent ausgenutzt hat. Außerdem sind mir beim skillen im Probierwahn ein paar Fehler unterlaufen, die sich nicht mehr korrigieren ließen. Und zu guter letzt haben mich die Posts von nersd im Sharesoft Forum ein wenig gekränkt. Ich bin immer wieder gestorben und laut seinen Aussagen hatte er nichtmal Schwierigkeiten. Also habe ich mir einen neuen Char gebaut den ich hier am Board ja auch schon vorgestellt habe und wollte es nochmal wissen!
Somit nun zum ersten Teil des Berichts "Saigon in der Halle der Ahnen" unterhalb der Ruine Moranda:
Damit dieser Bericht nicht so verläuft wie der erste habe ich mich besser vorbereitet, aber mir auch einige Dinge vorgenommen. Saigon ist mittlerweile Stufe 26 und ich habe extra meine Waffen mit zusätzlichem Blitzschaden (@Eddy - wie versprochen kein Feuer ) ausgestattet, den Zauber Eisschild gelernt, mir ca. 40 Heiltränke der unterschiedlichsten Stärke eingepackt und auch den Schlafsack nicht vergessen. Ein paar Einschränkungen habe ich mir aber auch gesetzt. Ich will auf Beschwörungszauber verzichten, keine Schwachstellen nutzen und dem Storyverlauf folgen ohne Kenntnisse aus dem ersten Versuch zu nutzen. Meine Gefährten (die mich beim ersten Versuch meist rausgehauen aber auch einmal reingerissen haben) habe ich in der Kaiserstadt gelassen - somit wird diese Befreiung eine 1 Mann Mission!
Unterhalb der Ruine Moranda habe ich wie gewohnt die Kammer betreten und gleich vorne neben der Tür den kleinen Schalter gedrückt (falls Growlf dies ließt - man braucht die Konsole an dieser Stelle nicht, wenn man aufmerksam ist ). Anschließend habe ich die ersten Bewohner des Friedhofs fachmännisch mit Pfeilen gespickt. Soweit klappte schon mal alles gut und ich konnte fast unverletzt bis zu meinem ersten Aussichtspunkt schleichen:
Von dort hatte ich eine gute Sicht und konnte bis weit in die Halle hinein meine Gegner einen nach dem anderen zur Strecke bringen. Als ich dann weiter in die Halle schlich und immer wieder aus dem verborgenen meine Pfeile abfeuerte zeigten einige der Bewohner durchaus akrobatische Höchstleistungen, die ich ihnen gar nicht zugetraut hätte:
Dieses Spielchen trieb ich weiter bis ich die Halle gesäubert hatte. Zu meiner Überraschung kam ich dabei gänzlich ohne Tränke aus , da die wenigen Male die ich getroffen wurde, leicht mittels Wiederherstellungszaubern ausgeglichen werden konnten. Dann kam die erste Herausforderung: Die Statue erwachte zum Leben und stieg von ihrem Sockel um mich anzugreifen:
Obwohl ich schon ja schon einmal gegen die Statue gekämpft hatte, erlebte ich dabei eine faustdicke Überraschung. Während ich auf die Statue eindrosch reinigte ich diese Augenscheinlich.
Im Nachhinein habe ich natürlich eine Erklärung warum dies beim letzten Mal nicht passiert ist und muss sagen an Eddy, dass er sogar solche Dinge berücksichtigt hat. Diesmal hatte ich eine Waffe die mit Schockschaden ausgestattet war, somit ist es natürlich logisch das durch die Vibration des Stroms die elementare Struktur des Materials zerbrach und den darin gefangenen Körper freigab!
Warum ihn dies allerdings nicht davon abhielt mich weiter anzugreifen bleibt mir ein Rätsel. Kurz bevor ich ihn dann erledigt hatte, schien ihm allerdings aufzugehen das er mir eigentlich hätte dankbar sein müssen. Zumindest bewerte ich es so, denn er trat einige Schritte zurück um sich in einer Falle aus Gram das Leben zu nehmen.
Da bis jetzt alles so glatt lief, spürte ich die Euphorie in mir aufsteigen und stellte mich erstmal zum Zeichen meines Sieges auf den Sockel den die Statue freigemacht hatte. Ich hab noch im Rucksack nach einer Krone und einer passenden Fackel gesucht aber die hatte ich nicht dabei. Irgendwo habe ich im Hafen schon mal so eine Figur gesehen!
Auf der nächsten Etage traf ich dann Eddy (der sah irgendwie krank aus - so blass) und wollte ihn grade auf eine Tasse Kaffee einladen, da sah ich erst das er wütend auf mich war und mich gemeinsam mit seinen Freunden vermöbeln wollte. So unfair hätte ich ihn gar nicht eingeschätzt. An dieser Stelle brauchte ich zum erstenmal ein paar der mitgenommenen Heiltränke! Außerdem konnte ich mich sehr schnell nicht mehr bewegen, aber schlagen ging noch!
So, nachdem Kampf habe ich mich erstmal wieder regeneriert und auch alle magischen Waffen wieder aufgeladen, schließlich wartete noch der Finale Raum auf mich. Als ich diesen fast durchquert hatte waren plötzlich Prätorianer hinter mir. Aber die hatte zumindest etwas Anstand. Statt mir mit vereinten Kräften den Gar aus zu machen, schickten sie erstmal nur zwei vor:
Wie es sich gehörte war der Anführer Hauptmann Furtan natürlich gleich zu Beginn dabei. Der dritte Prätorianer blieb etwas abseits stehen. Vermutlich war der gute Furtan etwas überheblich geworden. Ich schaltete also erst seinen Begleiter aus und kümmerte mich dann um ihn, der selbstverständlich schon vorher auf mich eindrosch. Achja, ein bischen Theatralik konnte ich auch noch festhalten. Der Aufmarsch von Hauptmann Furtan:
Als ich schließlich die drei Prätorianer ausgeschaltet hatte, konnte ich das Massaker in dem Raum endlich in Augenschein nehmen. Aber die ganze Zeit grübelte ich ob es beim letzten Mal nicht 5 Prätorianer waren. Aber es war im ganzen Raum keiner zu sehen. Das Rätsel lüftete sich als ich den Raum verlassen wollte, denn nur ein paar Schritt in den Gang hinein warteten die fehlenden zwei. Während der eine mich sofort attackierte, blieb der andere im Hintergrund und beschoss mich mit Pfeilen. Ich zog mich also wieder in den Hauptraum zurück und dort sogar bis in die schmale Höhle. So konnte der Bogenschütze mich nicht beschießen ohne seinen Gefährten zu gefährden. 1:1 war so ein Kampf ganz in Ordnung und letztlich fanden beide ihren Tot in der Höhle.
Insgesamt war der Kampf gegen die Prätorianer diesmal fordernd aber längst nicht so hart wie bei meinem ersten Versuch. Der höhere Level und die Ausrüstung machten sich wohl positiv bemerkbar. Da die Prätorianer sich aus mir unerklärlichen Gründen dazu entschlossen mich nicht gemeinsam anzugreifen, sondern erst zwei, dann einer und danach wieder zwei (wobei ich hier die Höhle nutzen konnte um wieder ein 1:1 draus zu machen) bin ich diesmal nur einmal gestorben. Und das weil ich rückwärts nicht schnell genug vor dem Fallgitter fliehen konnte. Am Ende dieses ersten Abenteuers habe ich meine Tränke (waren ja anfangs 40) nochmal geprüft: Es waren noch 20 nach, aber ich habe ja auch in den Hallen noch ein paar Tränke gefunden. Außerdem beherrsche ich einige Heilzauber, ohne diese wären es etliche Tränke mehr gewesen.
bis zum 2. Teil meines reloaded Berichts!