Malevolent DV
Autor: Simyaz
Übersetzer: Lars D.
Release DV: 24.7.2008
Größe: 380MB
“You and I are symbiotes. To the same extent that a weapon is nothing without the appropriate wielder, you and I are nothing without each other…”
-The Armour of Malevolence
Das PlugIn fügt die Quest um die "Rüstung der Bosheit" hinzu, in der ihr einige interessante und grandios inszenierte Stunden
verbringen werdet. Ihr könnt euch während der Quest für den guten, den bösen und den neutralen Weg entscheiden. Eure Wahl
verändert dabei teilweise den Fortgang der Geschichte.
Um die Quest zu starten, haltet in der Kaiserstadt nach einem neuen Plakat des Rappenkuriers Ausschau, in dem über die
Bekämpfung eines Lichs bei Skingrad berichtet wird.
Die Hauptquest muss beendet sein um das PlugIn zu spielen!
Tag 1
Hallo? Kann mich jemand hören? ... Nun, ich werde es wohl nie erfahren, ob mich jemand hört... Hallo!?
Falls mich jemand hören kann... Ach... Ich stecke fest! In meinem Kopf und in dieser Rüstung. Die Rüstung! Sie hält mich gefangen! Ich weiß es ist verwirrend... Für mich vor allem! Die Rüstung! Ich kann sie nicht ablegen, sie ist wie angewachsen und die Rüstung hat Gedanken und spricht zu mir. Nein ich bin nicht verrückt. Bitte glaube mir! Es ist nur... Ich habe Visionen von der Rüstung als Person. Sie holt mich in ihr Haus und behauptet es wäre eine entfernte Ecke in meiner Gedankenwelt. In meinem Kopf. Ich kann mich nie erinnern, dass ich irgendwo hinreise. Ich bin einfach plötzlich da. Die ersten beiden Male hat mich die Rüstung geholt, aber seitdem ich diesen Schmied ... umgebracht habe... oh, nein ... hat die Rüstung mir einen Zauber beigebracht und ich kann wann immer ich will die Welt verlassen und hierher kommen. Der Schmied! Oh teuflische Rüstung... aber vielleicht besser der Reihe nach.
Falls du mich hören kannst: Bitte höre mir zu. Wenn ich mir vorstelle, dass mir jemand zuhört sehe ich klarer.
Alles begann, als ich diesen verdammten Anschlag vom Rappenkurier, der überall an den Toren der Kaiserstadt aushing, las.
Dort war die Rede von einem seltsamen Turm bei Skingrad und von Truppen die zur Verteidigung aufgestellt wurden. Ich machte mich sofort auf den Weg nach Skingrad. Meine Neugier und meine Abenteuerlust (ich verfluche sie jetzt ganz besonders) hatten mich gepackt und ließen mich nicht nachdenken. Welche Parallele! Hat mich jetzt diese boshafte Rüstung nicht auch gepackt? Sollte ich jemals hier rauskommen, falls ich nicht schon im Irrenhaus bin, werde ich mich nicht mehr... Nein, keine Schwüre!
Ich kam am Abend in Skingrad an und erkundigte mich gleich bei den Wachen nach Neuigkeiten. Sie berichteten von einem Lich der unweit einen Turm errichtet hat und einen Nekromanten in die Stadt geschickt hat die Leute aufzurufen ihm zu folgen und wider die Götter aufzuhetzen.
Ich ging zum Kirchplatz und da stand dieser Nekromant wirklich und hielt eine Rede. Naja! Das übliche Blendwerk aus Verheißung, madig machen und folgt-MIR-nur-dann-werdet-ihr usw. Als er fertig war, sprach ich ihn an und sagte ihm, dass ich mich der Legion anschließen und seinen Turm platt machen werde. Erstaunlicherweise begann er vor mir wegzulaufen. Eigentlich können solche Typen es gar nicht abwarten auf Zweifler zu treffen. Sind sie doch in ihrem Größenwahn die alleinige Wahrheit zu kennen überzeugt, jeden manipulieren zu können.
Vor den Toren schnappte er sich sein Pferd und galoppierte los. Soweit das geht in einer Kutte. Glücklicherweise stand noch ein zweites rum, nicht aufgezäumt, aber welche Vorsehung. Ja welch ein Zufall. Oder Schicksal? Welche Dinge stellen die Weichen im Leben? Kleine Zufälle oder der Drang nach unseren Vorstellungen zu handeln?
Die Hatz dauerte nicht lange und endete jäh östlich von Skingrad an besagtem Turm, als der Nekromant von Wachen der Legion niedergestreckt wurde. Hätte doch auch ein Bote sein können! Aber Fragen kann man ja auch nachdem man seinen Pfeil geschossen hat. Oder? Ich glaube den Kaisergarden-Heinis haben sie extra mit der Keule eins auf die Omme gegeben damit sie nie wieder Fragen stellen. Auf jeden Fall war das hier ein ganzes Lager voll mit diesen Heinis.
Der Turm begann plötzlich Feuerbälle zu spucken. Helle Aufregung überall. Ich machte mich auf den Weg einen Vorgesetzten zu finden und fand ihn in Person Hauptmann Maelins an den errichteten Barrikaden. Maelin war froh mich hier zu sehen. Erkannte er doch in mir den Großmeister Cyrodiils, was er mir lang und breit auseinandersetzte. Ein Stoiker oder sehr beherrscht angesichts des Feuerballbeschusses. Aber sehr symphatisch. Er bat mich um Hilfe den Turm auszuräuchern, da er keine weiteren Männer opfern wollte oder durfte. Ich weiß es nicht mehr.
Alles weitere ging sehr schnell. Maelin hatte mir einen weiteren Hauptmann beiseite gegeben und wir arbeiteten uns den Turm hinauf ohne auf irgendeinen Widerstand zu stoßen. Plötzlich brach der Turm zusammen und wir wurden wild durch die Luft geworfen. Den Hauptmann erschlugen Trümmer und ich kam irgendwie nur mit ein paar blauen Flecken davon.
Irgendwie krabbelte ich aus dem Turm wieder raus. Maelin war überrascht und bestürzt zugleich. Überrascht mich zu sehen und bestürzt wegen des Hauptmanns Tod. Dann zeigte er mir den Eingang, den der umgestürzte Turm freigelegt hatte. Den Eingang, den ich besser nie gefunden haben sollte. Der Lich oder was auch immer konnte nur da unten sein und wir machten uns sofort auf da hinein zu steigen. Ich will die folgenden Ereignisse überspringen und zu dem Zeitpunkt kommen als Maelin und ich dem Lich gegenüberstanden oder besser getrennt durch eine Gittertür mit anschauen mussten, wie Maelins Männer, die er inzwischen doch mit reingeschickt hatte, vom Lich abgeschlachtet wurden.
Irgendwie mussten wir diese Tür öffnen, um Maelins Männern zu helfen. Eine Brechstange, irgendwas. Da war noch ein zweites Gitter. Verschlossen! Ich fluchte. Und dann hatte ich meine erste Vision. Und da begann es wirklich! Ich hatte kurz ein Bild der Rüstung vor Augen. Es war alles rot, blutrot. Ich erkannte es zwar nicht gleich, aber jetzt weiß ich es. Weiß, dass es die Rüstung war. Die zweite Tür öffnete sich. Dahinter war eine Höhle und eine weitere Tür. Hektisch sprang ich umher, immer die Schreie und Kampfgeräusche im Ohr. Eine zweite Vision der Rüstung kam über mich. Ja, genau so! Und die nächste Tür öffnete sich oder war sie schon offen? Nun betrat ich die Höhle der Rüstung. Alles weitere ist wie ein Traum. Ich schnappte mir die Rüstung, die auf einem Altar lag. Sie war federleicht, obwohl schwer im Aussehen. Sie war stumpf schwarz und doch von einer glänzenden Perfektion. Meine Hände griffen sie ohne abzuwarten. Griffen sie wie ein Baby nach der Brust der Mutter.
Dann hörte ich wieder Maelins Rufe. Jetzt waren alle Türen offen und wir stürzten uns in den Kampf mit dem Lich.
Während des Kampfes hatte ich meine dritte Vision. Aber diesmal war es nicht nur ein Bild. Diesmal fand ich mich das erste Mal im Reich der Rüstung.
Und die Rüstung sprach zu mir.
Hallo? Was... buzzzzzzzzzzz
Fortsetzung folgt