Posts by Palanthir

    Erstes Kapitel: „Die Stadt der Magie“
    Wir studierten die Bücher aus der Kammer und suchten nach Informationen über Adash. Die Arkane Bruderschaft, eigentlich als Übergangsregierung gedacht, war immer noch an der Macht. Zwei Mitglieder eines jeden der fünf Zirkel und ein gewählter Vorsitzender, derzeit Erzmagister Moranon vom weißen Zirkel, bildeten diese. Außerdem wurden noch der rote Zirkel und 5 Quellen der Magie genannt. Mächtige Orte die magische Energie spendeten und sogar das Leben verlängern sollten. „Sind die Flammen von Anur, von denen Mandras Athe erzählte, eine dieser Quellen und nur nach ihrem Entdecker, dem Gründer des weißen Zirkels Anur, benannt?“ Unschlüssig was ich mit diesem Halbwissen anfangen sollte, wühlte ich mich in die Kissen und fand schon bald in einen ruhigen traumlosen Schlaf.
    Als ich am nächsten morgen die Kammer verließ, lief ich Ennah in die Arme. Er lebte also doch noch! „Soll mich das nun freuen oder ärgern?“ Naja, besser er konnte mir etwas über Adash erzählen, als gar keiner! Wieder erfuhr ich Geschichten, die jeden Autor Tamriels stolz gemacht hätten. Richtige Schauergeschichten. Über irgendwelche Arkhadash, die das abgrundtief boshafte Werk des Schwarzen Zirkel waren. Von den vereinten Kräften der restlichen vier Zirkel niedergeschlagen und in Ketten gelegt. Jetzt von Urudùthas, einem dunklen magischen Feuer befreit.
    Ennah würde nun vor die Bruderschaft treten und dieser Bericht erstatten. Ich hingegen könne mir die Stadt ansehen oder zurück nach Tamriel reisen. „Klar, erst reißen sich alle um mich und dann bin ich so unwichtig das ich wieder gehen kann? …Nein, ich glaube Dir kein Wort Bürschchen!“ Als ich Ennah nach dem Weg zurück fragte, musste ich schallend lachen. Ein gewisser Armtil, ein Magier, könne mich mit einem Wimpernschlag zurückbringen. „Toller Vorschlag - wie gut ihr diese Art von Wimpernschlag beherrscht, durfte ich ja schon am eigenen Leib erfahren!“


    In Adash sprachen wir mit jedem der uns begegnete und kauften alle Bücher über Adash und die Zirkel, derer wir habhaft werden konnte. Unser Bild wurde langsam klarer.
    Die Zirkel waren verfeindet und es hatten sich Fraktionen gebildet. Auf der einen Seite der schwarze und der rote Zirkel, ihm gegenüber der weiße und der grüne. Der Fünfte Zirkel, der blaue, verhielt sich neutral. Andarmel wurde inzwischen Steckbrieflich gesucht, da ihm der Tod von Aldar, dem Erzmagister des „Schwarzen Zirkels“, angelastet wurde. „Vielleicht ist er doch nicht der gutherzige Alte, für den er sich ausgibt?“
    Ich erfuhr auch etwas mehr über die einzelnen Zirkel und deren Organisation. Alle nahmen keine Mitglieder mehr auf und bereiteten sich auf einen Krieg vor. Jeder Zirkel verfügte über eigene Legionen. Soldaten, Bogenschützen, Reiter und Kampfmagiern auf irgendwelchen Flugtieren. Vom Roten Zirkel hörten wir sogar, dass er Drachen unter seinem Banner haben sollte. Eine Legion bestand aus mehreren Kohorten von je 500 Mann. Die militärische Macht der Zirkel war also nicht zu unterschätzen, selbst wenn der blaue Zirkel seine Legionen wohl schon fast aufgerieben hatte. Ein Kernproblem im Streit der Zirkel schien im Sklavenhandel zu liegen, bei dem die Rot/Schwarze Fraktion diesen uneingeschränkt befürwortete, während Grün/Weiße diesen zumindest außerhalb der Stadtmauern halten wollte. Außerdem merkte man beim gemeinen Volk, dass die Bruderschaft mittlerweile jeglichen Kredit verspielt hatte. Ihre internen Querelen und Eitelkeiten waren in den Augen des Volkes der Grund für den Niedergang von Adash. Als sich keine Informationen mehr finden ließen, erledigte ich noch ein paar kleinere Aufgaben für die örtlichen Händler und die Söldnergesellschaft Than. Dann erhielt ich eine telepathische Nachricht von Ennah.


    Erstes Kapitel: „Ruf um Hilfe“
    Als wir am vereinbarten Treffpunkt eintrafen, war Ennah bereits nicht mehr dort, stattdessen übergab uns Glamril eine Nachricht von ihm.


    Seine Bitte endete mit den Worten „Es fällt mir schwer Euch in diese gefährliche Situation zu schicken, doch Ihr seid wohl die richtige Person für diese Aufgabe.“ Hatte ich also recht behalten, von wegen ich kann nach Tamriel reisen.
    So wie Ennah die Nachricht verfasst hatte, war ich mir sicher, dass er der Arkanen Bruderschaft schon meine Hilfe zugesagt hatte. „Ihr müsst…“ oder „Es fällt mir schwer Euch … zu schicken…“ das waren keine Bitten - das waren Anweisungen. Mein kleiner Zauberlehrling zeigte bereits erste Spuren von Größenwahn. „Müssen tu ich gar nichts und schicken könnt ihr mich erst recht nicht!“ Womit er allerdings recht hatte, war sein Schluss. „Ja, ich bin sicherlich die richtige Person für diese Aufgabe - zumindest eher als ein größenwahnsinniger Zauberlehrling!“ Vor Ennah würde ich wenigstens erstmal Ruhe haben, da er auf einer geheimen Mission für die Arkane Bruderschaft war. Umsehen konnte ich mich somit in den Ruinen von Veyogalo erstmal. „Für welche Seite ich mich dann letztlich entscheide sehen wir, wenn es soweit ist!“

    Der Weg nach Westen Teil 2:



    Nach einem kurzen Kriegsrat beschlossen wir uns nicht zu trennen, wie es Aganazaar vorschlug, sondern gemeinsam nach dem Zauberlehrling zu suchen. Auch über die Rolle jedes Einzelnen bei dieser Mission redeten wir hier nochmal. Während meine gewohnten Begleiter mich ohne Murren als Anführer akzeptierten, zeigte sich Saphiria weiterhin als zickige und starrköpfige Schönheit. Aganazaar bekam die Rolle des Fackelträgers und durfte nur einfache Schockblitze nutzen, um dieses sicherzustellen, ließ ich mir sein Zauberbuch zeigen und entfernte dort alle mächtige Schockblitze. Tyra sollte sich aus den Kämpfen ganz raushalten und einfach nur da sein, ich hatte mich im Laufe der Jahre so an sie gewöhnt, dass mir ihre Gegenwart einfach gefehlt hätte. Saphiria quittierte meine Anweisungen missbilligend und bestand darauf kämpfen zu dürfen. Außerdem vertrat sie die Meinung, dass wir die anderen beiden lieber in Chorrol gelassen hätten, wenn sie sowieso nicht helfen dürfen. „War sie vielleicht eifersüchtig?“
    Nachdem dies geklärt war, brachen wir auf. Während der Suche begleitete uns das Weinen einer Frau, das eines Kindes und andere schaurige Geräusche, die der Ruine eine düstere Atmosphäre verliehen. Hinter jeder Ecke vermuteten wir Gefahren, aber niemand schien uns zu behelligen. Schließlich kamen wir an einen langen Gang. Tyra hielt mich zurück und machte mich hier auf die Aussparungen in der Decke aufmerksam. Dort lauerten Fallmessern, die nur darauf warteten uns in Fetzen zu schneiden. Die beiden Frauen folgten meinem Rhythmus und gelangten unbeschadet auf die andere Seite. Nur Aganazaar wob einen Schutzzauber, der ihm angeblich helfen sollte. Doch trotz des Zaubers war er nicht unverwundbar und schlitterte plötzlich an mir vorbei über den Boden. „Wieder so ein verdammter Narr, der glaubt Magier seien über alles erhaben!“
    Nachdem ich unseren Ayleidenforscher wieder zusammengeflickt hatte, setzten wir unseren Weg fort. Immer wieder sprach Ennah zu uns, irgendwie schienen für seine Stimme die Gesetze des Raumes außer Kraft gesetzt. Sie erklang laut und deutlich, fast so als stünde er neben uns. Er spürte sogar unsere Nähe und warnte uns vor Gefahren. Doch ich, ich spürte nichts, außer vielleicht meinen Magen, der langsam nach Essbarem schrie. Seine Worte wurden immer verwirrter und schließlich brachte er mich gänzlich aus dem Konzept. „Das göttliche Blut in den Fingern, Schwarze Herzen in den Händen. Vertrauen in die Worte. Das ist der Weg zum Grab der Tausend Wege.“ Diese Worte nannte mir Ennah. „Verdammt, so langsam verliert er den Verstand!“
    Doch schon bald erschloss sich mir ein Teil dieses Rätsels. Ich erkannte, dass es mehr war, als das wirre Gefasel eines Zauberlehrlings der langsam verrückt wurde. Wir fanden eine Viole mit dem „Blut Vaerminas“ und auch die „Schwarzen Herzen“. Es fehlten also nur noch die zwei anderen Teile. Den dritten Teil des Rätsels beantworteten uns meine Feuerbälle und so „vertrauten wir in die Worte“ und fanden unseren Weg übers Feuer. Dahinter lag eine Kammer die zum Grab der Tausend Wege führen musste.



    Diese Kammer war alles andere, als der grade von Statuen gesäumte Weg, den wir vor uns sahen. Unser Glaube und unsere Orientierung wurden hier einer harten Prüfung unterzogen. Erst als wir ignorierten was wir sahen und ausschließlich den Anweisungen einer fremdartigen Stimme folgten, fanden wir den Weg zum anderen Ende. Anschließend bahnte wir uns einen verborgenen Weg durch die Gräber von Toten, deren Namen ich noch nie gehört hatte. Immer tiefer drangen wir in die Ruine vor und schließlich fanden wir Ennah. Eingesperrt in eine Zelle aber ansonsten wohlauf. Wieder erzählte er eine Geschichte die ich nicht verstand. Irgendetwas von einem Schwarzen Zirkel, der eigentlich in Mina-Seros irgendwo im Westen der Namadash sein sollte und dessen Macht er hier spürte. „Schwarzer Zirkel - Weißer Zirkel, was interessiert es mich. Ich will nach Adash und dafür musste ich Ennah befreien!“ Also widmete ich mich wieder den naheliegenden Problemen und besorgte den Schlüssel für Ennah´s Befreiung. „Sollte er sich allein den Kopf über irgendwelche Zirkel zerbrechen!“
    Als ich den Schlüssel endlich gefunden hatte und zu Ennah zurückkam führte dieser grade einen Plausch mit einer attraktiven Blondine. Ich wollte mich hinzugesellen und fragte mich, wie sie hier hineingekommen war ohne mir zu begegnen, da griff sie mich an!



    Obwohl ich sie viel lieber einfach geküsst hätte, blieb mir nichts anderes übrig als mich meiner Haut zu wehren. Es begann ein kurzes Gefecht und nach meinem Sieg befragte ich Ennah nach der Besucherin. Außerdem heilte ich seine Verletzungen, die aus dem Verhör resultierten. „Nicht einmal das konnte dieser Zauberlehrling selbst machen!“ Während ich das tat, erzählte er mir wieder düstere Geschichten, diesmal über Mina-Crucos. Einer Festung zum Schutze der Königsgräber, aber schon vor 100 Jahren zerstört. Auch der „Schwarze Zirkel“ und dessen Macht kamen wieder in seinen Erzählungen vor. Aber außer das der Zirkel und besonders deren Erzmagister Aldar seinen Meister Andarmel töten wollten, verstand ich immer noch nichts. „Später wird er mir dies alles erklären müssen, aber jetzt müssen wir weiter!“ Unser Weg führte uns durch Mina-Crucos bis wir schließlich stinkende Abwasserkanäle erreichten die uns nach Adash führen sollten.



    Am Anfang der Kanäle versperrte uns eine Tür den Weg, die nur von der anderen Seite geöffnet werden konnte. Plötzlich wurde es hell und die Tür löste sich vor meinen Augen auf. Ich ging hindurch bis zum einem Rad mit dem ich auch Ennah den Weg zu uns freilegen wollte. „Endlich hatte er mal etwas Sinnvolles getan und nicht nur vollmundige Reden geschwungen!“ Doch als er uns erreichte, zeigte mir seine Reaktion, dass er nichts mit dieser Art der Magie zu tun hatte. Stattdessen fragte er mich danach, wie ich diese Macht beschworen habe. Seinen anschließenden Erklärungsversuchen über Chaos und unkontrollierte Kräfte lauschte ich schon gar nicht mehr. Mir war nicht nach reden zumute, während ich einen Gestank atmete der meinen Magen zum rebellieren brachte. Es ging also weiter und wenig später erreichten wir einen weiteren Portstein. Noch bevor ich Ennah davon abhalten konnte, sprach er wieder einen Teleport-Zauber! Wie es nicht anders zu erwarten war, schlug auch dieser fehl. Wir wurden zwar diesmal nicht getrennt, aber nach Adash kamen wir auch nicht.
    Wütend stapfte ich voran und überlegte ob ich Ennah einfach in die Flammen, die in dem Keller tobten wo wir ankamen, schubsen sollte. Dann würde er wenigstens keine Dummheiten mehr machen können. Noch immer unschlüssig, was zu tun sei, verließen wir den Keller und betraten ein brennendes Dorf. Sofort ergriff eine dunkle Macht von Ennah Besitz. Erst sprach sie nur durch ihn, doch schließlich hob sie ihn in die Lüfte und schien ihn in ihrem blauen Licht zu verbrennen. Dann war er verschwunden! In meinen Kopf brodelte es und Bilder erschienen. Bilder und eine Stimme die von einem neuen Zeitalter sprach. Die mir die Wahl zwischen dem Tod in den Flammen des nahenden Urudùthas und der Dienerschaft für Arakesch voraussagte. Alles war verwirrend und immer noch verstand ich nicht wirklich, wie meine Rolle in diesem Spiel der Kräfte aussah. Aber eines wusste ich, diese Rolle war für beide Seiten wichtig und man focht ein Duell um meinen Beistand. Als diese Vision endete, fand ich mich in einer kleinen Kammer wieder. Ich brauchte diese nicht verlassen, um zu wissen, dass ich mein erstes Ziel erreicht hatte. Ich war angekommen. In Adash - Der Stadt der Magie!


    Ende von "Der Weg nach Westen"

    Adash - Stadt der Magie
    von LordKain


    Über die Welt von Adash
    Adash, die Stadt der Magie, ist ein Ort jenseits der Grenzen von Cyrodiil und Tamriel
    weit im Westen am Ende des Meeres. Ein Ort mit eigener Geschichte, eigener Kultur
    und eigenen Konflikten. Seit einigen Monaten droht der brüchtige Frieden der
    Fünf Zirkel zu brechen und in diesen Tagen spricht das Orakel von Mandakar vom
    Kommen eines Fremden aus dem Osten... Doch wer ist dieser Fremde,
    der sich den noch gebannten Feinden dieser fernen Welt stellen soll?


    Aktueller Release- und Entwicklungsplan
    [REL] 13.04.2008 - 'Erstes Kapitel: Flammen der Vergangenheit'
    [REL] 03.10.2008 - 'Zweites Kapitel: Der Schwarze Tempel'
    [WIP] 2009 - 'Drittes Kapitel: Das Triumvirat der Danqua'


    Weitere Informationen: http://www.adash-web.de/


    Saigon lädt Euch nun ein, ihn und seine Gefährten auf ihrer Reise in diese wundersame Welt zu begleiten. Schaut ihm über die Schulter und habt teil an seinen Gedanken, während er dem vom Orakel prophezeiten Weg folgt.


    Wie alles Begann:
    Anfangs war es reine Neugier die mich zu einem Mann leitete, wie ich niemals zuvor einen gesehen hatte. Grüne Haut und die Augen eines Reptils, aber ansonsten fast menschlich wirkend. Ich sprach ihn an, da mich seine Herkunft interessierte und dann nahm das Schicksal seinen Lauf.



    Mandras Athe erzählte mir vom Orakel Mandakar´s, welches in den Flammen von Anur gelesen und mein kommen prophezeit habe. Außerdem schmeichelte er mir ob meiner Begabung für die Magie. „Wollte er damit mein Vertrauen erschleichen?“ Falls ja, …so hatte er gegenteiliges bewirkt. Mandras erzählte mir von Adash, einer freien Stadt unter dem Banner der Arkanen Bruderschaft. Einer Stadt von der ich noch nie gehört hatte und deren Bewohner mich spätestens seit Mandras Anblick interessierten. Das Verlangen Adash mit eigenen Augen zu sehen, war größer als das Misstrauen. Also nahm ich sein Angebot an, mich und meine Gefährten mittels eines Teleportzaubers nach Adash zu bringen.
    Doch er hatte mich getäuscht und statt Adash zu sehen, fand ich mich in den Ruinen von Kilcraw wieder. Dort erwartete mich ein alter Mann, der auf den Namen Andarmel hörte. Laut seinen eigenen Worten war er Erzmagister des Weißen Zirkels, was auch immer das zu bedeuten hatte? Ich wusste weder etwas über die Macht eines Erzmagisters, noch über die Größe und Stellung des Weißen Zirkels in dieser fremdartigen Welt. Diese Fragen und auch was er von mir wollte, blieben unbeantwortet! Ein kratzendes Geräusch unterbrach unser Gespräch und der Alte wirkte einen Zauber, der ihm die Flucht ermöglichte. Da meine Gefährten erst verspätet den Weg nach Kilcraw fanden, bleib ich also allein mit meinen Fragen zurück und lernte die ersten Bewohner von Adash kennen. „Kalric“ - ekelhafte, über den Boden krabbelnde, zu großgeratene Insekten!



    Mit einer Fackel bewaffnet, sah ich mir die Biester erstmal näher an. Sie kreisten mich ein und versuchten von allen Seiten an mir zu nagen. Wie viele es tatsächlich waren, kann ich nicht mehr sagen. Aber es waren genug, um sich zu fühlen als habe man sich in einen Haufen Riesenameisen gesetzt. Als ich schließlich mein Schwert gegen die Kalric erhob, stellte ich erleichtert fest, dass ihre Hauptsächliche Bedrohung in dem Ekelgefühl lag, welches sie in mir hervorriefen. Kurze Zeit später stand ich allein mit meinen Zweifeln zwischen ihren Kadavern. „Was soll man von einem Erzmagister halten, der vor solchen Kreaturen flieht? Ist er so schwach?“ Die Antwort auf diese Fragen würde ich wohl erst später finden, nun galt es hier raus zu kommen!
    Wir kämpften uns also durch die Ruine, wo außer einigen Horden dieser Kalric keine wirklichen Gefahren lauerten. Als wir den Ausgang gefunden hatten, trafen wir dann den alten Erzmagister wieder. „Ah, endlich werden meine Fragen beantwortet!“ Aber nein, ich hatte mich zu früh gefreut. Er erzählte mir irgendetwas davon, dass seine Feinde, vor denen er sich jahrelang versteckt hielt, seine Spur gefunden hätten. Dann noch etwas von einem Dorf am Ende des Pfades, wo der Anfang meines nicht bestimmten Schicksals liegen sollte. Aber dann, …dann verschwand er auch schon wieder in einem Portal aus Flammen. „Jahre lang versteckt! …Vor diesen zwar ekelhaft aussehenden aber eher harmlosen Insekten?“


    Der Weg nach Westen:
    Vor dem Dorf trafen wir dann den Adjutanten Ennah, der allerdings genauso in Rätseln sprach wie sein Meister Andarmel. Von ihm erfuhr ich, dass der Weg durchs Dorf magisch versiegelt wurde und nur ein alter Portstein uns einen anderen Weg öffnen könne. Ich beruhigte Ihn, indem ich ihm sagte, dass sein Meister entkommen sei. Dann machten wir uns auf den Weg diesen Portstein, was auch immer das sein mochte, zu suchen.



    Ich vergewisserte mich noch das er die Wahrheit sprach und genoss es zumindest für kurze Zeit den freien Himmel dieses Landes zu erblicken, dann gingen wir zurück in die Ruinen.
    Dort angekommen erzählte mir Ennah irgendetwas von einer alten Macht und das ich vorsichtig sein sollte. „Vorsicht wovor? Die Kalric, die dort sind, habe ich schon auf dem Hinweg erschlagen!“ Trotzdem versprach ich ihm vorsichtig zu sein. Wir drangen in die Kammer vor, in der ich angekommen war. Dort wollte er uns mit Hilfe des Portsteines nach Adash bringen, doch irgendetwas lief falsch. Wir wurden getrennt und ich hörte nur noch seine Stimme, die mir mitteilte, dass er in einer Zelle gelandet sei. „Toll,“…da stand ich nun, tief im Innersten der düsteren Ruine und weit weg von dem Mann, der mich nach Adash bringen konnte. „Ich hätte es wissen müssen, wenn sich schon ein Magister vor den Kalric versteckt, was sollte man dann von seinem Adjutanten erwarten. Pah, …nichts weiter als ein kleiner Zauberlehrling!“ Trotzdem machte ich mich auf, dem Jüngling zu helfen. „Ich werde ihn finden, so wahr ich Saigon Morgsar bin.“

    Fortsetzungsbericht aus Lùthien Melwasùl Teil 3 - „Der finale Showdown“:
    Durch die Begegnung mit Prinz Assil, der einem seine Geschichte erzählt ist die Version 1.5 wesentlich griffiger geworden. Während man vorher mehr aus Neugier und Wut über die Brutalität der Prätorianer diese Quest löste, bekommt jetzt der Fürst selbst eine zentrale Rolle für den Antrieb des Charakters.
    Nachdem ich die untere Stadt von den Prätorianern befreit hatte, führte mich mein Weg zum Totenschrein des Ayleidenfürsten Bènegeserith. Trotz des Täuschungstranks erkannte er meine wahre Gestallt und bezichtigte mich des Diebstahl. Verdammt dreist, da ich mich noch nicht mal an seinem Gold vergriffen hatte. Er belegte mich mit einem Fluch und gab mir 14 Tage Zeit eine Aufgabe für ihn zu erledigen. Dieser Fluch setzte meinem Körper sehr zu und ohne meine Heilzauber, wäre es sicherlich schwer möglich gewesen, die von ihm geforderten 50 Daedraherzen zu sammeln ohne vorher elendig zu Grunde zu gehen.



    Nach dieser Aufgabe kehrte hoffnungsvoll zurück. Sicherlich würde er mich von dem Fluch befreien und vielleicht gab es ja eine kleine Belohnung? Der erste Teil meiner Hoffnung erfüllte sich, während der zweite Teil wohl nur in den Augen des Ayleidenfürsten eine Belohnung war. Er versklavte mich und ich fand mich ohne all meinen Besitz in den Unterkünften für die Sklaven wieder. Diese Unterkünfte glichen einem Gefängnis und wie ein solches, waren auch sie verschlossen. Es war dreckig und gab nur heruntergekommene Strohmatratzen auf denen man sich niederlassen konnte. In diesem Moment der Hoffnungslosigkeit, erinnerte ich mich wieder an Prinz Assil. Ich sah seine Gebeine in der Halle der Ahnen vor mir liegen. Ein unschuldiges Kind, das wie seine Mutter vom Ayleidenfürsten Bènegeserith gerichtet wurde!



    Er hatte mir seine traurige Geschichte erzählt. Allein und voller Furcht auf der Suche nach einem Helden, der ihn von seinen Leiden befreit und seinen Vater den Ayleidenhexer Fürst Bènegeserith für seine Gräueltaten zur Rechenschaft zieht. „Du wirst ihn vernichten müssen“, hatte er mir gesagt und ich hatte geschworen dies zu tun!



    Entschlossen suchte ich die Unterkünfte ab, ich musste dort raus und Prinz Assil rächen. In einer Tonne fand ich Werkzeug, eine Rüstung und sogar ein Schwert! Vermutlich hatte ein anderer Sklave diese Dinge dort für seine eigenen Ausbruchspläne versteckt, aber darauf konnte ich keine Rücksicht nehmen. Ich nahm alles an mich, knackte das Schloss der Sklavenunterkünfte, tötete den Sklavenschinder Boltar und floh!


    Wenn ich Bènegeserith gegenübertreten wollte, dann brauchte ich als erstes meine Ausrüstung zurück. Also schlich ich durch die ganze Stadt und suchte nach ihr. Den Wachen ging ich dabei aus dem Weg, denn mit dem Brotmesser aus der Zelle, wollte ich keinen offenen Kampf. In der Kommandatur wurde ich schließlich fündig. Dort gab es eine vielversprechende Truhe, allerdings war sie verschlossen und es gelang mir nicht das Schloss zu knacken. Also machte ich mich mit dem Zauber "Jodes Schatten" unsichtbar und näherte mich Lord Wotàn.



    Ich stahl den Schlüssel aus seiner Tasche und rannte zur Truhe. Tatsächlich befand sich dort mein gesamter Besitz und ich konnte mich grade noch umziehen, bevor Lord Wotan mich angriff. Das gewohnte Gewicht meines eigenen Schwertes spürend, war Wotan ein fordernder Gegner der aber nach einem angemessenen Gefecht zu besiegen war.


    Nach diesem Sieg über Lord Wotan machte ich mich wieder auf zum Totenschrein des Ayleidenfürsten Bènegeserith. Dort traf ich auf einen Hexer und zwei Priesterinnen die an den Gebeinen des Fürsten wachten. Der Kampf gegen die drei Totenwächter war extrem hart und ich musste entgegen meiner Planung doch auf Beschwörungszauber zurückgreifen. Sie griffen mich gleichzeitig an und ohne meine Beschworenen Helfer wäre dies mein Ende gewesen. Der Raum selbst bot Reichtümer, für die es sich lohnte ein ganzes Königreich in den Krieg zu führen. Ich stopfte mir also die Taschen voll und fand auch einen Schlüssel für das Himmelsportal. „Würde ich dort den Füsten selbst finden?“


    Da die untere Stadt nun gänzlich gereinigt war, machte ich mich auf, um den Rest von Lùthien Melwasùl zu erkunden. Ich musste das Himmelportal finden um Rache für Assil, den kleinen Prinzen zu nehmen. Meinen Weg dorthin pflasterten die Leichen der Wachen, die ich als stiller Rache-Engel in gewohnter Manier beseitigte. Dann lag es vor mir, das Portal zum Himmelstempel!



    Als ich das Portal durchschritt erwartete mich eine Schönheit, die Ihresgleichen sucht. Der Himmelstempel lag vor mir und die Schönheit des Ortes erinnerte mich daran, dass nicht nur Rache meine Schritte führte. Ich wollte auch eine Dschinni befreien! Ich kletterte auf eine Säule neben dem Portal um mir einen Überblick zu verschaffen. Irgendwo hier oben, musste sich Bènegeserith vor mir verstecken!



    Hier an diesem so friedlich wirkenden Ort, beschloss ich meine Vorgehensweise zu ändern. Ich hatte ja noch die Täuschungstränke, also schlich ich solange es ging und wenn eine Wache die Tür verstellte, nahm ich einen dieser Tränke. So konnte ich schließlich den Schlüssel an mich bringen und stand dem Fürsten persönlich gegenüber.



    Herablassend und arrogant verhöhnte er mich von seinem Thron, bevor er sich schließlich erhob und mir gegenüber trat. Ich ließ alle anderen Gegner des Raumes unbeachtet und widmete mich ausschließlich dem verfluchten Hexer. Endlich würde Prinz Assil und auch der Dschinni Gerechtigkeit wiederfahren! Dieser Kampf war das würdige Finale der Quest und hatte einen entsprechenden Schwierigkeitsgrad, doch unter Ausnutzung aller Fundstücke gelang mir schließlich der Sieg. Allerdings musste ich einige Male am Rad der Zeit drehen, da aufgrund des hohen Schadens der Angreifer das Einnehmen von Tränken zum regelrechten Zeitspiel wurde. Erleichtert, dem Fluch ein Ende gemacht zu haben, sah ich mich anschließend im Tempel um.



    Ich befreite Saphiria, die sich als recht undankbare, zickige Schönheit entpuppte und nahm jetzt auch den Palast näher in Augenschein. Auf eine weitere Berichterstattung werde ich allerdings verzichten, da bereits neue Herausforderungen auf Saigon warten. Die Geheimnisse des Anwesens und die Romanze mit Saphiria müsst ihr somit schon selbst erkunden.


    Ich schickte eine Nachricht in die Kaiserstadt und lud alle meine Gefährten der ersten Befreiungsaktionen zu einer Wiedersehensfeier in das Anwesen ein. Während dieser Feier konnte ich das von Eddy gewünschte Gruppenphoto machen und stand anschließend vor der schweren Aufgabe zu entscheiden, wer mich nach Adash begleiten darf! Aber das ist eine andere Geschichte …


    Meinem Fazit aus dem ersten Bericht möchte ich noch zwei Dinge bzgl. der Version 1.5 Beta hinzufügen:
    - Die Halle der Ahnen ist deutlich verschönert worden und lässt einen wesentlich tiefer in die Geschichte eintauchen.
    - Der kleine Prinz Assil ist für mich die wichtigste Neuerung, da es ihm gelingt glaubwürdig seine Geschichte zu erzählen und damit zumindest bei mir den Hass auf Fürst Bènegeserith mehr zu schüren als alle Toten Forscher zusammen. Ohne ihn war es Neugier und Abenteuerlust die einen antrieb - durch ihn wurde es zu einer Frage der Ehre!


    - damit endet mein Bericht - :ciao

    Vorwort zum reloaded Bericht Teil 2:
    Obwohl ich in der Zwischenzeit die „Halle der Ahnen“ nochmal bezwungen habe und dabei begeistert die neue deutlich verbesserte Stimmung der V.1.5 Beta aufgesogen habe, setze ich meinen Bericht erst an der Stelle fort, wo der letzte endete.
    Der Grund: Die stimmungsvollen Screen´s hat Eddy bereits alle hier gezeigt und somit wollte ich Euch damit nicht langweilen. Mein persönliches Highlight der 1.5 ist Eddy´s Sohn, dessen Stimme einen durch die Hallen begleitet bis man ihn schließlich wahrhaftig begegnet. Eine wunderschöne Einlage, trotz der eigentlich traurigen Geschichte. :traurig


    Bericht aus Downtown in Lùthien Melwasùl:
    Das Forscherlager ist recht schnell gefunden und dort findet man den 4. Teil der Übersetzung der einen schließlich nach Lùthien Melwasùl führt. Dort angekommen bietet sich folgender wunderschöner Anblick.



    Es ging also kampfbereit die Treppe hinauf. :wiki Dort erwartete mich dann ein nicht ganz so netter Zeitgenosse! Er schien etwas dagegen zu haben, dass ich Lùthien Melwasùl betrat. Meinen Bestechungsversuchen in Form von Süsskuchen erlag er trotz leichten Übergewichts nicht. Als ich mich anschließend oben genauer umsah erfuhr ich auch warum. Er bevorzugt eine andere Art der Nahrung!



    Also hieß es laufen, springen und schießen! Das Ganze am Besten ohne von dem Dickerchen erreicht zu werden, denn seine Angriffe sind durchaus schmerzhaft und zeigten mir das Menschen zwar keine Vögel sind, aber trotzdem fliegen können!
    Insgesamt gelang mir diese Jump & Run Passage aber ganz passabel und teilweise konnte ich den Dicken so weit hinter mir lassen, dass er mich aus den Augen verlor, wenn ich in den Schleichmodus wechselte. Dann ging es zurück unbemerkt schießen und wieder begann das Spiel von vorn. Ich fühlte mich dabei unweigerlich an die wohl jedem bekannte Comic-Serie „Tom und Jerry“ erinnert, wobei ich ganz klar die Maus war!
    Naja, wie bei Tom und Jerry endete es auch hier damit, dass Schnelligkeit und List gegen grobe Gewalt siegt! Allerdings war der Dicke richtig zäh. Trotz magischem Bogen brauchte ich 63 Pfeile und unzählige Schockblitze bis er so da lag:



    Das Erinnerungsphoto habe ich erst am nächsten Tag gemacht, da waren einfach die Lichtverhältnisse besser. Während ich mir den Koloss genau ansah, ärgerte ich mich, dass ich nur Zombie´s, Skelette, Skamps und andere eher harmlos aussehende Zeitgenossen beschwören kann. Mit dem Dicken im Gefolge einen Einkaufbummel durchs Marktviertel zu wagen, hätte was Reizvolles! :zwink
    In der Geschichte ging es nun aber nicht in die Kaiserstadt, sondern nach Lùthien Melwasùl. Während ich bei meinem letzten Besuch ich ja schon beschrieben habe, wie es mir erging als ich dem vermutlich geplanten Quest-Verlauf (also mit den Täuschungstränken) gefolgt bin, wollte ich diesmal etwas anderes probieren. Passend zu meinem neuen Helden, wählte ich den Weg des einsamen Rache-Engels! Ich schlich mich also allein in die mysteriös anmutende Stadt und traf schon bald auf die ersten Wachposten. Mit einem Pfeil lockte ich sie hinter dem Pfeiler hervor und bat sie zum Kampf. Die ersten zwei Prätorianer lagen wenig später nach einem ansprechenden, aber machbaren Kampf tot im Gang.



    Danach ging es weiter zu meinem nächsten Ziel, der „Taverne zum erhabenen Fürsten“!



    Weiterhin schleichend, wollte ich mal prüfen ob ich wieder Zeuge einer netten Tanzeinlage werden konnte, doch es war still in der Taverne. Ruhig und gelassen zogen die königlichen Diskus-Fische in Begleitung einiger Neon ihre Bahnen. Auch wenn die Größenunterschiede zwischen den beiden Fischarten nicht ganz der Realität entsprachen und ich mich fragte was für Fische wohl in der Burg wohnen mochten, fühlte ich an meine längst vergangene Zeit als Aquarianer erinnert. An dieser Stelle ein kleiner Hinweis: Der Diskus ist ein sehr anspruchsvoller Fisch, der viel Pflege verlangt!



    Trotz der Ruhe der Taverne war sie allerdings nicht unbewohnt. Als die Schlafenden Besitzer Taverne Sultane und Mankor so vor mir liegen sah, fragte ich mich ob sie wohl eine Ehe der freien Liebe praktizieren und ich mich einfach dazwischen legen sollte. :kussi



    Nachdem ich mich dann doch entschloss sie zum meucheln, machte ich mich wieder aus dem Staub. Mein nächstes Ziel war das erste Soldatenquartier. Ich schlich also hinein und verschaffte mir erstmal einen Überblick.



    An dieser Stelle beschloss ich doch nicht mehr ganz so gründlich mit der Säuberungsaktion fortzufahren. Ein gleichzeitiger Kampf mit vier Prätorianern schien mir wenig einladend. Außerdem gebot mir meine gute Erziehung nicht beim Essen zu stören!
    Um das ganze etwas abzukürzen: Ich kümmerte mich in ähnlicher Art und Weise um alle Gebäude der unteren Stadt-Ebene. Einzig das Quartier des Hauptmanns sparte dabei aus! :]
    Eine lustige Einlage gab es aber noch: Im zweiten Soldatenquartier erlebte ich eine faustdicke Überraschung. Da dort nur zwei Prätorianer anwesend waren, beschloss ich Sie anzugreifen. Wie immer schoss ich aus dem Verborgenen und dachte nach einem Pfeil geht es mir an den Kragen. Pustekuchen - diesmal kam es anders. Der Angegriffene schien den anderen Prätorianer für den Angriff verantwortlich zu machen und so wurde ich Zeuge eines Gladiatoren-Kampfes. Als beide sich partout nicht entscheiden konnten, wer letztlich der Sieger des Kampfes sein sollte, war ich es leid zu warten. Ich nahm also meinerseits einen der Prätorianer ins Visier meines Bogens. Erst als der gemeinsame Feind besiegt war widmete der mittlerweile stark angeschlagene Überlebende sich mir, was schon 2 Pfeile später tödlich für ihn endete.


    Nachstehend meine schönsten Erinnerungsphotos!


    Ein Besuch bei Schmied


    Für Kunst & Kultur ist immer Zeit!


    Ein Blick in den Hof


    Ein Moment der Ruhe



    [align=left]In Teil 3 meines Berichts werdet ihr endlich Fürst Bènegeserith persönlich kennenlernen und auch erfahren, was mich sonst noch in Lùthien Melwasùl erwartet hat! :ciao

    Saphirias Romance & Die Kammer Der Dschinn - Reloaded


    Wer meinen oben von Eddy zitierten Bericht über meine erste Befreiungsaktion der schönen Saphiria gelesen hat und jetzt liest, dass ich einen zweiten Bericht verfasse, könnte meinen ich bin Masochist. Aber ich kann Euch beruhigen, nein diese Art von Ferkeleien entspricht nicht meinen Neigungen! :peitsch


    Warum ich trotzdem einen zweiten Anlauf nehme hat andere Gründe: Der wichtigste ist sicherlich der Spaß den ich an Saphirias Romance hatte. Aber da sind auch andere. Der alte Char hatte eine Schwachstelle, die Eddy´s Mod. konsequent ausgenutzt hat. Außerdem sind mir beim skillen im Probierwahn ein paar Fehler unterlaufen, die sich nicht mehr korrigieren ließen. Und zu guter letzt haben mich die Posts von nersd im Sharesoft Forum ein wenig gekränkt. Ich bin immer wieder gestorben und laut seinen Aussagen hatte er nichtmal Schwierigkeiten. :dunno Also habe ich mir einen neuen Char gebaut den ich hier am Board ja auch schon vorgestellt habe und wollte es nochmal wissen!


    Somit nun zum ersten Teil des Berichts "Saigon in der Halle der Ahnen" unterhalb der Ruine Moranda:



    Damit dieser Bericht nicht so verläuft wie der erste habe ich mich besser vorbereitet, aber mir auch einige Dinge vorgenommen. Saigon ist mittlerweile Stufe 26 und ich habe extra meine Waffen mit zusätzlichem Blitzschaden (@Eddy - wie versprochen kein Feuer ;) ) ausgestattet, den Zauber Eisschild gelernt, mir ca. 40 Heiltränke der unterschiedlichsten Stärke eingepackt und auch den Schlafsack nicht vergessen. Ein paar Einschränkungen habe ich mir aber auch gesetzt. Ich will auf Beschwörungszauber verzichten, keine Schwachstellen nutzen und dem Storyverlauf folgen ohne Kenntnisse aus dem ersten Versuch zu nutzen. Meine Gefährten (die mich beim ersten Versuch meist rausgehauen aber auch einmal reingerissen haben) habe ich in der Kaiserstadt gelassen - somit wird diese Befreiung eine 1 Mann Mission! :duell



    Unterhalb der Ruine Moranda habe ich wie gewohnt die Kammer betreten und gleich vorne neben der Tür den kleinen Schalter gedrückt (falls Growlf dies ließt - man braucht die Konsole an dieser Stelle nicht, wenn man aufmerksam ist :ätsch ). Anschließend habe ich die ersten Bewohner des Friedhofs fachmännisch mit Pfeilen gespickt. Soweit klappte schon mal alles gut und ich konnte fast unverletzt bis zu meinem ersten Aussichtspunkt schleichen:



    Von dort hatte ich eine gute Sicht und konnte bis weit in die Halle hinein meine Gegner einen nach dem anderen zur Strecke bringen. Als ich dann weiter in die Halle schlich und immer wieder aus dem verborgenen meine Pfeile abfeuerte zeigten einige der Bewohner durchaus akrobatische Höchstleistungen, die ich ihnen gar nicht zugetraut hätte:




    Dieses Spielchen trieb ich weiter bis ich die Halle gesäubert hatte. Zu meiner Überraschung kam ich dabei gänzlich ohne Tränke aus 8o , da die wenigen Male die ich getroffen wurde, leicht mittels Wiederherstellungszaubern ausgeglichen werden konnten. Dann kam die erste Herausforderung: Die Statue erwachte zum Leben und stieg von ihrem Sockel um mich anzugreifen:




    Obwohl ich schon ja schon einmal gegen die Statue gekämpft hatte, erlebte ich dabei eine faustdicke Überraschung. Während ich auf die Statue eindrosch reinigte ich diese Augenscheinlich. :rofl




    Im Nachhinein habe ich natürlich eine Erklärung warum dies beim letzten Mal nicht passiert ist und muss sagen :resp an Eddy, dass er sogar solche Dinge berücksichtigt hat. Diesmal hatte ich eine Waffe die mit Schockschaden ausgestattet war, somit ist es natürlich logisch das durch die Vibration des Stroms die elementare Struktur des Materials zerbrach und den darin gefangenen Körper freigab!


    Warum ihn dies allerdings nicht davon abhielt mich weiter anzugreifen bleibt mir ein Rätsel. Kurz bevor ich ihn dann erledigt hatte, schien ihm allerdings aufzugehen das er mir eigentlich hätte dankbar sein müssen. Zumindest bewerte ich es so, denn er trat einige Schritte zurück um sich in einer Falle aus Gram das Leben zu nehmen. :dunno



    Da bis jetzt alles so glatt lief, spürte ich die Euphorie in mir aufsteigen und stellte mich erstmal zum Zeichen meines Sieges auf den Sockel den die Statue freigemacht hatte. Ich hab noch im Rucksack nach einer Krone und einer passenden Fackel gesucht aber die hatte ich nicht dabei. Irgendwo habe ich im Hafen schon mal so eine Figur gesehen!




    Auf der nächsten Etage traf ich dann Eddy (der sah irgendwie krank aus - so blass) und wollte ihn grade auf eine Tasse Kaffee einladen, da sah ich erst das er wütend auf mich war und mich gemeinsam mit seinen Freunden vermöbeln wollte. So unfair hätte ich ihn gar nicht eingeschätzt. An dieser Stelle brauchte ich zum erstenmal ein paar der mitgenommenen Heiltränke! Außerdem konnte ich mich sehr schnell nicht mehr bewegen, aber schlagen ging noch! :dance




    So, nachdem Kampf habe ich mich erstmal wieder regeneriert und auch alle magischen Waffen wieder aufgeladen, schließlich wartete noch der Finale Raum auf mich. Als ich diesen fast durchquert hatte waren plötzlich Prätorianer hinter mir. Aber die hatte zumindest etwas Anstand. Statt mir mit vereinten Kräften den Gar aus zu machen, schickten sie erstmal nur zwei vor:




    Wie es sich gehörte war der Anführer Hauptmann Furtan natürlich gleich zu Beginn dabei. Der dritte Prätorianer blieb etwas abseits stehen. Vermutlich war der gute Furtan etwas überheblich geworden. Ich schaltete also erst seinen Begleiter aus und kümmerte mich dann um ihn, der selbstverständlich schon vorher auf mich eindrosch. Achja, ein bischen Theatralik konnte ich auch noch festhalten. Der Aufmarsch von Hauptmann Furtan:



    Als ich schließlich die drei Prätorianer ausgeschaltet hatte, konnte ich das Massaker in dem Raum endlich in Augenschein nehmen. Aber die ganze Zeit grübelte ich ob es beim letzten Mal nicht 5 Prätorianer waren. Aber es war im ganzen Raum keiner zu sehen. Das Rätsel lüftete sich als ich den Raum verlassen wollte, denn nur ein paar Schritt in den Gang hinein warteten die fehlenden zwei. Während der eine mich sofort attackierte, blieb der andere im Hintergrund und beschoss mich mit Pfeilen. Ich zog mich also wieder in den Hauptraum zurück und dort sogar bis in die schmale Höhle. So konnte der Bogenschütze mich nicht beschießen ohne seinen Gefährten zu gefährden. 1:1 war so ein Kampf ganz in Ordnung und letztlich fanden beide ihren Tot in der Höhle.




    Insgesamt war der Kampf gegen die Prätorianer diesmal fordernd aber längst nicht so hart wie bei meinem ersten Versuch. Der höhere Level und die Ausrüstung machten sich wohl positiv bemerkbar. Da die Prätorianer sich aus mir unerklärlichen Gründen dazu entschlossen mich nicht gemeinsam anzugreifen, sondern erst zwei, dann einer und danach wieder zwei (wobei ich hier die Höhle nutzen konnte um wieder ein 1:1 draus zu machen) bin ich diesmal nur einmal gestorben. Und das weil ich rückwärts nicht schnell genug vor dem Fallgitter fliehen konnte. Am Ende dieses ersten Abenteuers habe ich meine Tränke (waren ja anfangs 40) nochmal geprüft: Es waren noch 20 nach, aber ich habe ja auch in den Hallen noch ein paar Tränke gefunden. Außerdem beherrsche ich einige Heilzauber, ohne diese wären es etliche Tränke mehr gewesen.


    :ciao bis zum 2. Teil meines reloaded Berichts!