CBS 3/2011Ich habe mir dann doch die Computerbild Spiele (CBS) gekauft wegen dem Skyrim Artikel. Ok, es sind 8 Seiten und der Autor war bei Bethesda in Washington und konnte einen Blick auf die XBox-Version von Skyrim werfen. Ok, dem normalen CBS Leser muss man erklären, dass eine offene Welt sowas wie bei GTA IV ist, dass man in Skyrim sich im direkten Kampf befindet wie in CoD Black Ops oder dass Skyrim ein Rollenspielsystem ist ähnlich wie Fable III. Ok, es gibt auch Neues aus dem Game Play.

Der Spieler landet ahnungslos in Skyrim nur mit dem nötigsten ausgerüstet. Banditen, Trolle und Wölfe greifen ihn bei seinen ersten Schritten an. Der Spieler kommt nach Riverwood, einer kleinen Siedlung in den Bergen. Ein erster Quest ist die Wiederbeschaffung eines Schmuckstückes für den Hänler Luken. Der Auftrag führt den Dovakhiin in einen Dungeon, der neben dem Schmuckstück auch das erste Drachenwort Zeit entdecken lässt. Mithilfe des Drachenwortes lernt er eine der ersten Shouts kennen mit dem er in Kämpfen die Zeit verlangsamen kann.

Der Artikel beschreibt die Veränderungen im Dialogsystem. Danach sollen die direkten Zwiegespräche mit den NPCs die Spielwelt nicht mehr einfrieren. Im Hintergrund geht alles weiter. Dadurch sollen die Gespräche authentischer wirken. Ich stelle mir das so vor, dass der NPC ähnlich wie bisher herangezoomt wird, die Hintergrundabblendung aber wegfällt. Könnte in der Tat lebendiger sein.

Über das Fertigkeiten- bzw. Perksystem wird geschrieben, dass es als eine Art Talentbaum im Inventarmenü dargestellt wird. Das wird durch die Sternbilder repräsentiert, die bei hochentwickelten Talenten zu leuchten beginnen. Dadurch soll die eigene Entwicklungsstufe intuitiver erkennbar sein.

"Skyrim ist ein Rollenspiel mit Shooter-Elementen". Weil wir in Echtzeit aus der Egoperspektive kämpfen und in jeder Hand eine Waffe halten können. Die Hände kann man unabhängig voneinander steuern. Wie das geht? Linke und rechte Maustaste bzw. beide Ministicks auf dem Controler bei den Konsolen. Das neue daran ist einfach, dass die rechte Maustaste keine einfache Blockentaste mehr ist. Sondern scheinbar, die gleichen Funktionen erhält wie die bisherige Angriffstaste bzw Stick.
Was ich nicht so ganz verstehe ist die Bemerkung, dass in Oblivion das Anvisieren von Gegnern kritisiert wurde. In Skyrim soll eine Zielhilfe den Spieler unterstützen den Feind "geschmeidiger aufs Korn" zu nehmen "ohne den Spielfluss zu zerhacken". What ever! Das wird sich schon zeigen.

Acht Leveldesigner haben die gesamte Spielwelt von Hand erstellt. Dadurch ist die Umgebung detailreicher und individueller. Die Dungeons sollen sich mehr voneinander unterscheiden und jede eine eigene Atmosphäre haben. Die Zaubersprüche haben jeder seinen "zauberhaften Grafikeffekt". Die Animationen sind ausgefeilter. Folgt man seinem Charakter in der Schulterperspektive "meint man sogar, das Spiel einzelner Schultermuskeln zu erkennen". Das ist bestimmt ein wenig übertrieben, aber es läßt hoffen, dass die Animationen komplexer sind und realistischer. Das würde der Sprunganimation, die wir aus Oblivion kennen, z.B. sehr gut tun.

Radiant Story verlegt Quests an Orte, die der Spieler bisher ausgelassen hat. Das müssen allerdings nicht unbedingt Quests aus definierten Folgen sein, sondern können auch zufällig generierte Aufgaben und Ereignisse sein. Damit meinen sie bestimmt, das bekannte Beispiel mit dem fallengelassenen Schwert und dem Jungen oder der Nordhorde, die er oder sie dann finden und was sich daraus dann im Spiel dynamisch ergeben kann. Klingt spannend.

"Es sieht so aus, als könnte der schwierige Spagat gelingen, ein anspruchsvolles Spiel vorzulegen, das sowohl Einsteiger als auch Rollenspiel-Veteranen anspricht."

Alle Zitate CBS 3/2011. Quelle: CBS 3/2011